| | | Geschrieben am 12-06-2018 neues deutschland: Wissenschaftlicher Parlamentsdienst: Einsetzungsauftrag für neuen BER-Untersuchungsausschuss in Berlin teilweise unzulässig
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 Berlin (ots) - Der Wissenschaftliche Parlamentsdienst (WPD) des
 Berliner Abgeordnetenhauses kommt in einem Gutachten zu dem Schluss,
 dass der von den Oppositionsfraktionen CDU und FDP vorgelegte
 Einsetzungsauftrag für einen neuen Untersuchungsausschuss zum BER
 nicht korrekt ist. Der neutrale Dienst des Berliner
 Abgeordnetenhauses moniert, dass viele Fragen für einen
 Untersuchungsausschuss nicht zulässig sind. Das geht aus dem
 Gutachten des WPD hervor, das der in Berlin erscheinenden
 Tageszeitung »neues deutschland« (Mittwochausgabe) exklusiv vorliegt.
 »Das Gutachten bestätigt die Rechtsauffassung der
 Koalitionsfraktionen, dass nicht wenige Fragenkomplexe der Opposition
 unzulässig sind. Das betrifft vor allem die Fragen zur
 Kapazitätsplanung am BER«, erklärte der rechtspolitische Sprecher der
 Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, Sebastian Schlüsselburg, dem
 »neuen deutschland«.
 
 Grundsätzlich ist es so geregelt, dass parlamentarische
 Untersuchungsausschüsse lediglich Dinge untersuchen dürfen, die in
 der Vergangenheit liegen und abgeschlossen sind, die aber nicht
 laufende Verfahren und Regierungshandlungen betreffen. In einer
 Anmerkung des Gutachtens schlägt der Wissenschaftliche Dienst deshalb
 vor: »Für einen solchen Zweck wäre die Einsetzung eines
 Sonderausschusses möglicherweise das geeignetere Instrument, zumal
 die Begleitung der mit der Fertigstellung des Flughafens BER
 zusammenhängenden Fragestellungen und Prozesse durch einen
 Sonderausschuss grundsätzlich keiner zeitlichen Zäsur bezüglich
 seines Auftrags unterworfen ist.«
 
 Im Brandenburger Landtag tagt bereits seit Längerem ein
 Sonderausschuss zum Thema BER. Aus Sicht der mitregierenden
 Linksfraktion im Abgeordnetenhaus muss die Opposition von CDU und FDP
 jetzt die Frage beantworten, ob sie an ihrem Einsetzungsantrag für
 einen Untersuchungsausschuss zum BER überhaupt festhalten oder
 Nachbesserungen vornehmen will. »Wenn sie Änderungsvorschläge machen
 sollte, werden wir diese sorgfältig prüfen«, sagte Schlüsselburg dem
 »nd«. An diesem Mittwoch ist das Gutachten des WPD Thema im
 Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses. Die Einsetzung eines
 Untersuchungsausschusses zum BER im Abgeordnetenhaus dürfte sich
 durch die jüngsten Entwicklungen weiter verzögern.
 
 
 
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 neues deutschland
 Redaktion
 
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