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Patientenberatung löst Probleme individuell und zielführend / 2. Jahresbericht der Zahnärztlichen Patientenberatung

Geschrieben am 12-06-2018

Berlin (ots) - In neun von zehn Fällen (87 Prozent) können die
Beratungsstellen der Zahnärzteschaft Patienten individuelle Hilfe
bieten. Entweder durch eine unmittelbare Problemlösung in der
Beratungsstelle (75 Prozent) oder durch eine Vermittlung an die
zuständige (Landes-)Zahnärztekammer bzw. Kassenzahnärztliche
Vereinigung (KZV) (12 Prozent). Das geht aus dem heute
veröffentlichten 2. Jahresbericht der Zahnärztlichen
Patientenberatung hervor, der das Beratungsangebot wissenschaftlich
evaluiert. Herausgeber des Berichts sind Bundeszahnärztekammer (BZÄK)
und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV).

Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK: "Die
Beratungsstellen von Kammern und KZVen sind eine wichtige Ergänzung
der Aufklärung und Information von Patienten, die Zahnärzte täglich
in ihren Praxen leisten. Der diesjährige Themenschwerpunkt des
Berichts zu zahnmedizinischen Verfahren und Maßnahmen zeigt, dass man
auf den unterschiedlichen Wissens- und Informationsstand der
Patienten speziell reagieren muss. Die Zahnärztliche
Patientenberatung kann auf Schwierigkeiten im Umgang mit
Informationen durch individuell zugeschnittene Vermittlung in
besonderer Weise eingehen. Unser Ziel ist es, das Beratungssystem so
patientenfreundlich wie möglich weiterzuentwickeln."

Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV: "Beratung
bedeutet für uns Zahnärzte weit mehr als reine
Informationsvermittlung. Wir wollen unseren Patienten eine aktive,
lösungsorientierte Unterstützung bieten, um Anliegen abschließend zu
lösen und die Patientensouveränität zu stärken. Dabei ist die
zahnärztliche Patientenberatung nicht bloß ein niedrigschwelliges
Angebot für Ratsuchende, sondern gleichzeitig wichtiger Indikator für
die Wahrnehmung der Versorgung aus Sicht der Patienten. Somit hilft
uns die Evaluation der Patientenberatung dabei, nicht nur unser
Serviceangebot, sondern auch die zahnärztliche Versorgung im Sinne
eines gleichberechtigten Zugangs und der Teilhabe am medizinischen
Fortschritt für alle Menschen in Deutschland zukunftsorientiert
auszugestalten."

Der Jahresbericht 2017 zeigt:

- Im Jahr 2017 gab es rund 35.000 Beratungskontakte.
- Etwa die Hälfte aller Beratungsgespräche (53 Prozent) betreffen
Kosten- und Rechtsfragen. In jedem vierten Fall (26 Prozent)
geht es um Verbraucher- und Servicethemen (z.B. Bonusheft), bei
15 Prozent um Informationen zu konkreten zahnmedizinischen
Verfahren und Therapien.
- Beim Themenschwerpunkt zahnmedizinische Verfahren und Maßnahmen
ist Zahnersatz das wichtigste Beratungsthema, gefolgt von
chirurgischen Verfahren und Implantaten. Die allermeisten
Beratungsgespräche zu konkreten Maßnahmen verlaufen zur
Zufriedenheit des Patienten und liegen bei einer unmittelbaren
Problemlösungsquote von 86 Prozent.

Die Ergebnisse der Zahnärztlichen Patientenberatung werden seit
dem Jahr 2016 nach einheitlichen Kriterien erfasst und
wissenschaftlich ausgewertet. Dadurch kann das Serviceangebot
kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert werden. Patienten
werden mit ihrem Bedarf an Beratung und Information optimal
unterstützt.

Hintergrund: Die Zahnärztliche Patientenberatung

Die bundesweit etablierten Beratungsstellen von KZVen und Kammern
geben bereits seit vielen Jahren persönlich, postalisch, telefonisch
und per E-Mail Auskunft zu Behandlungsmethoden, Therapiealternativen,
Kostenübernahmen, Rechnungen sowie zu Risiken bei bestimmten
Eingriffen. Die Beratung ist für alle Ratsuchenden kostenfrei.

Weitere Informationen wie Kontaktdaten der Zahnärztlichen
Beratungsstellen im gesamten Bundesgebiet und ein Erklärvideo,
welches das Beratungsspektrum der Zahnärztlichen Patientenberatung
erläutert, können unter www.patientenberatung-der-zahnaerzte.de sowie
auf den Websites von BZÄK und KZBV abgerufen werden. Auch der
Jahresbericht der Zahnärztlichen Patientenberatung ist dort zum
Download verfügbar. Druckexemplare können unter presse@bzaek.de oder
presse@kzbv.de angefordert werden.



Pressekontakt:
BZÄK: Dipl.-Des. Jette Krämer
Telefon: 030 40005-150, E-Mail: presse@bzaek.de

KZBV: Kai Fortelka
Telefon: 030 280 179-27, E-Mail: presse@kzbv.de

Original-Content von: Bundeszahnärztekammer, übermittelt durch news aktuell


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