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Kölner Stadt-Anzeiger: Philipp Lahm hat Verständnis für Gündogan und Özil

Geschrieben am 10-06-2018

Köln (ots) - Köln. Ex-Nationalmannschafts-Kapitän Philipp Lahm
(34) hat dafür geworben, Verständnis für die beiden durch Fotos mit
dem türkischen Präsidenten Erdogan in die Kritik geratenen
Nationalspieler Ilkay Gündogan und Mesut Özil aufzubringen. "So ist
Deutschland eben auch - ein wenig widersprüchlich. Ich habe Mesut und
Ilkay als Personen kennengelernt, die sich immer in die
Nationalmannschaft eingebracht haben. Wenn ich einen Fehlpass spiele,
muss ich schauen, dass ich den Ball wieder zurückbekomme. Sie wissen,
was sie an Deutschland haben, das wurde ihnen jetzt noch einmal
verdeutlicht", sagte Lahm "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Express"
(Montagausgabe). Auch zum aktuellen WM-Kader nahm Lahm Stellung -
beispielsweise zur Nicht-Nominierung von Leroy Sané: "Als
Bundestrainer muss man Entscheidungen aus Überzeugung treffen. Er
weiß durch seine Erfahrung, was er braucht. Das macht er auch nicht
gegen einen Spieler, sondern weil ihm eine andere Option lieber ist.
Ich glaube nicht, dass es für Joachim Löw eine Rolle spielt, ob einer
zum Beispiel eine dicke Uhr trägt. Wenn ich Leroy Sané bei Manchester
City spielen sehe, habe ich nicht den Eindruck, dass er da einen auf
dicken Max macht. Er hatte ja auch keine großartigen Eskapaden." Er
glaube nicht, dass der Bundestrainer seine Entscheidung aus Gründen
getroffen habe, die nichts mit dem Sportlichen zu tun haben. Der
Mannschaft bescheinigte er ein hohes Niveau. Deutschland zähle wieder
zu den Favoriten. "Wir haben Nachwuchsspieler, die jetzt in der
Verantwortung stehen. Ich war 2014 mit 30 Jahren schon sehr erfahren.
Ich weiß nicht, wer jetzt von denen schon 30 ist, viele sind es aber
nicht. Wir haben viele Spieler, die eine Menge Spielpraxis haben und
eine Super-Mannschaft für dieses Turnier." Lahm ist Botschafter für
die deutsche EM-Bewerbung 2024. "Wir wollen die EM 2024 nach
Deutschland holen. Das machen wir zielorientiert, aber wir wollen die
Regeln einhalten und transparent sein. Ein Erfolg ist für mich nur
nachhaltig, wenn ich Regeln eingehalten habe. Regeln zu brechen, ist
für mich kein Erfolg. Wir wollen unsere Vorteile herausstellen und
zeigen, wie schön es ist, in einer Demokratie- und einem Rechtsstaat
zu leben. Ich habe im Fußball gelernt: Wenn man sich in den richtigen
Momenten auf seine Stärken konzentriert, dann geht man als Sieger vom
Platz." www.ksta.de/30596682



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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