| | | Geschrieben am 08-06-2018 NOZ: Fall Skripal: Bundestagsgutachten sieht keine völkerrechtlichen Versäumnisse Russlands
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 Osnabrück (ots) - Fall Skripal: Bundestagsgutachten sieht keine
 völkerrechtlichen Versäumnisse Russlands
 
 Linke fordert von Bundesregierung Ausweisung russischer Diplomaten
 rückgängig zu machen - "Verantwortung Russlands bis heute nicht
 nachgewiesen"
 
 Osnabrück. Einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des
 Bundestages zufolge hat sich Russland bei der Aufklärung im Fall des
 vergifteten Ex-Agenten Skripal in London im Einklang mit dem
 Chemiewaffen-Übereinkommen (CWÜ) verhalten. Zu diesem Schluss kommt
 eine "Völkerrechtliche Bewertung des Falls Skripal", die der "Neuen
 Osnabrücker Zeitung" (Freitag) vorliegt. Ferner hält das Gutachten
 fest: "Die Verantwortung Russlands für das Attentat auf den
 Ex-Agenten Skripal in Großbritannien ist bis heute nicht
 nachgewiesen."
 
 Nach derzeitigem Stand sei "ein offenkundiger Verstoß Russlands
 gegen Kooperationsverpflichtungen aus dem CWÜ nicht zu erkennen",
 heißt es in dem 14-seitigen Papier. Demnach habe Russland anlässlich
 einer Dringlichkeitssitzung der Organisation zum Verbot chemischer
 Waffen (OPCW) vorgeschlagen, gemeinsam mit Großbritannien zu
 ermitteln, wer für den Anschlag auf den russischen Ex-Spion Skripal
 verantwortlich sei, "und damit - zumindest formal - seine
 Kooperationsbereitschaft bekundet." Großbritannien lehnte den
 Vorschlag jedoch als "pervers" ab.
 
 Die Linkspartei sieht in der Bewertung des Wissenschaftlichen
 Dienstes eine Bestätigung dafür, "dass die Reaktion der
 Bundesregierung nach der mutmaßlichen Giftattacke im britischen
 Salisbury übereilt und unseriös war". Das sagte die
 Linken-Außenexpertin, Heike Hänsel, der "NOZ". Die Ausweisung
 russischer Diplomaten, der sich auch die Bundesregierung
 angeschlossen habe, sei daher "nicht akzeptabel und eher Teil einer
 Kampagnenpolitik gegen Russland denn seriöse Außenpolitik, die
 rechtsstaatlichen Kriterien folgt", sagte Hänsel weiter und forderte
 die Bundesregierung auf, die "Ausweisungen rückgängig zu machen."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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