| | | Geschrieben am 07-06-2018 WDR Europaforum: Bundesfinanzminister Olaf Scholz sieht deutschen Schulterschluss mit Frankreich als Voraussetzung für reformorientierte EU
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 Berlin (ots) - Dass die EU angesichts des britischen Ausscheidens
 aufgrund zahlreicher ungelöster Finanzprobleme und
 Auseinandersetzungen über Flüchtlingsfragen dringend Reformen bedarf,
 davon ist auch der deutsche Finanzminister Olaf Scholz überzeugt. Und
 der Sozialdemokrat ist sich sicher, dass dies nur im Schulterschluss
 zwischen Deutschland und Frankreich gelingen kann. "Die weitere
 Entwicklung Europas wird davon abhängen, dass sich Deutschland und
 Frankreich verständigen", erklärte Scholz im Rahmen des 21. WDR
 Europaforums am 7. Juni 2018 in Berlin.
 
 Dies gelte im Übrigen auch für den bevorstehenden EU-Gipfel Ende
 des Monats. Über viele Einzelheiten der Reformvorschläge des
 französischen Präsidenten Emmanuel Macron müsse noch gesprochen
 werden, aber es gebe eine gute Chance auf eine Verständigung. Dies
 gelte beispielsweise in der Frage einer gemeinsamen europäischen
 Körperschaftssteuer-Bemessungsgrundlage. "Da werden wir uns in ganz
 kurzer Zeit verständigen können." Man müsse in der Union
 grundsätzlich wegkommen von einem Steuer-Unterbietungswettbewerb, der
 für zahlreiche Fehlentwicklungen sorge.
 
 Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble war angesichts verschiedener
 Entwicklungen in den europäischen Staaten sehr besorgt. "Die Werte
 unseres westlichen Systems sind unter Stress geraten. Es macht mir
 Sorge, dass die Grundprinzipien freiheitlicher Demokratie immer
 weniger eine Rolle spielen", erklärte Schäuble in Berlin. Populismus
 sei eine der Ursachen und in vielen Staaten, auch in Deutschland,
 habe ein Klima der Rücksichtslosigkeit um sich gegriffen. Insofern
 sei die Wahl der AfD in Deutschland keine Überraschung. Schäuble
 wandte sich jedoch gegen eine Beschimpfung der Wähler dieser Partei.
 "Die meisten, die die AfD gewählt haben, sind weder Antisemiten noch
 Nazis."
 
 www.ard-foto.de
 
 
 
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