| | | Geschrieben am 07-06-2018 DRV-Mitgliederversammlung / Besuch von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (FOTO)
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 Berlin (ots) -
 
 Die Bundesministerin für Ernährung- und Landwirtschaft, Julia
 Klöckner (CDU) hat bei der Mitgliederversammlung des Deutschen
 Raiffeisenverbandes (DRV) ihre politischen Pläne skizziert. Bei der
 Gemeinsamen Agrarpolitik der EU müsse Bürokratie abgebaut werden,
 sagte sie.
 
 DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp bot der Ministerin weiterhin
 vertrauensvolle Zusammenarbeit an und fasste die Forderungen des
 Verbandes zusammen. Zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der
 Europäischen Union nach 2020 machte er deutlich: "Der Vorschlag für
 eine starre, auf EU-Ebene festgelegte Obergrenze von 100.000 Euro je
 Empfänger und die bereits ab 60.000 Euro einsetzende deutliche
 Degression stoßen bei uns und vor allem bei unseren
 Agrargenossenschaften, die als Mehrfamilienbetriebe engagiert sind,
 auf komplettes Unverständnis und Ablehnung."
 
 In Ihrer Rede betonte die Bundesministerin für Ernährung und
 Landwirtschaft Klöckner: "Die Gemeinsame Agrarpolitik ist eine
 tragende Säule für unsere landwirtschaftlichen Betriebe und für den
 gesamten ländlichen Raum. In den Vorschlägen der EU-Kommission gibt
 es Licht und Schatten. Es ist gut, dass die Kommission mit ihren
 Vorschlägen einige wichtige deutsche Anliegen berücksichtigt hat. Ich
 sehe aber noch Diskussionsbedarf bei der Vereinfachung der GAP. Ich
 möchte, dass unsere Landwirte spürbar von Bürokratie entlastet
 werden. Ich fordere konkrete Vorschläge, wie die Vereinfachung in der
 Praxis erreicht werden kann. Die Entbürokratisierung muss fest in der
 neuen GAP verankert sein. Das erhöht auch die Akzeptanz der
 Europäischen Union im Alltag der Menschen. Ziel der Bundesregierung
 bleibt ganz klar eine stabile Finanzierung der GAP."
 
 Das geplante Tierwohllabel müsse so ausgestaltet werden, das eine
 Breitenwirkung erreicht werde, betonte Holzenkamp gegenüber der
 Ministerin. Dazu gehöre, dass die Kosten für höhere Standards am
 Markt erlöst werden und der Einstieg freiwillig sein müssten.
 Holzenkamp: "Einen machbaren und praktikablen Weg gehen wir gerne
 mit."
 
 Eine Einmischung seitens der Politik auf dem Milchmarkt lehnt der
 DRV-Präsident ab: "Dazu habe ich eine klare Botschaft: Die Molkereien
 sind konzeptionell auf einem guten Weg, mit den Herausforderungen des
 Marktes umzugehen. Für die Politik habe ich die Empfehlung: Lassen
 Sie die Finger von der Vertragsfreiheit!"
 
 Über den DRV
 
 Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich
 orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und
 Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette
 Lebensmittel erzielen die 2.104 DRV-Mitgliedsunternehmen im Handel
 und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen
 mit rund 82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 63,0 Mrd. Euro.
 Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit
 Eigentümer der Genossenschaften.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Wiebke Schwarze
 Deutscher Raiffeisenverband e.V.
 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 Telefon: +49 30 856214-430
 Telefax: +49 30 856214-432
 E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de
 
 Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell
 
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