| | | Geschrieben am 07-06-2018 rbb-Inforadio: Stahlknecht fordert mehr Druck auf Herkunftsländer abgelehnter Asylbewerber
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 Berlin (ots) - Der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger
 Stahlknecht, hat mehr Druck auf die Heimatländer von abgelehnten
 Asylbewerbern gefordert, ihre Bürger zurückzunehmen.
 
 Der CDU-Politiker sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, circa
 40 Prozent derjenigen, die unser Land verlassen müssten, könnten
 deshalb nicht abgeschoben werden, weil die Herkunftsstaaten sie nicht
 zurücknähmen. "Insofern geht unser Appell an die Bundesregierung, und
 damit auch an Horst Seehofer, aber auch an den Bundesaußenminister,
 dementsprechende Gespräche zu führen, darüber nachzudenken,
 Entwicklungshilfe zu kürzen und damit auch Druck auszuüben, oder bei
 Ländern, die wirtschaftlich mit uns zusammenarbeiten wollen, die
 Visaerteilung zu erschweren. Dann kommt Bewegung in die Sache."
 
 Es nütze nichts, wenn Bundesländer eigene Abschiebeflugzeuge
 charterten, am Ende haben sie aber "in Anführungsstrichen die
 Passagiere nicht, weil sie diejenigen, die sie abschieben wollen,
 nicht abschieben können, weil die Herkunftsstaaten sie nicht
 zurücknehmen...das halte ich im übrigen für wichtiger als die
 Ankerzentren-Frage."
 
 Stahlknecht machte außerdem deutlich, dass Asylbewerber in den
 geplanten Ankerzentren nicht eingesperrt werden: "Die werden nicht
 eingezäunt und nicht kaserniert und auch nicht inhaftiert, das sage
 ich ganz deutlich, das wird es mit uns in Sachsen-Anhalt nicht geben.
 Wir werden keine Lager mit Wachtürmen und Wachmannschaften machen.
 Das findet hier nicht statt."
 
 Man habe über 20 Jahre Erfahrung mit einer
 Erstaufnahmeeinrichtung, in der bis zu 2.000 Asylsuchende gelebt
 haben, die sich in der Umgebung frei bewegen könnten. Alles andere
 sehe er auch nicht von der Verfassung gedeckt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Inforadio
 030/97993-37401
 
 Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
 
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