| | | Geschrieben am 06-06-2018 Gesundheit und Binnenmarkt in Europa - Erfolge in Gefahr? /  
13. Europatag der Bundeszahnärztekammer im Zeichen aktueller Herausforderungen der EU
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 Berlin (ots) - Welche binnenmarkt- und gesundheitspolitischen
 Schwerpunkte sollte die neue Bundesregierung in den kommenden Jahren
 auf europäischer Ebene setzen? Welche Herausforderungen kommen dabei
 auf Deutschland zu, das im zweiten Halbjahr 2020 die
 EU-Ratspräsidentschaft übernehmen wird? Diese und andere Fragen
 standen im Mittelpunkt des 13. Europatags der Bundeszahnärztekammer
 (BZÄK), der am 6. Juni 2018 in Berlin stattfand. Gemeinsam mit
 Abgeordneten des Deutschen Bundestags, Vertretern der Europäischen
 Kommission, des Bundeswirtschafts- und des
 Bundesgesundheitsministeriums, der Wissenschaft sowie mehrerer
 Berufsverbände wurde über die Zukunft der europäischen Binnenmarkt-
 und Gesundheitspolitik sowie die Auswirkungen auf den zahnärztlichen
 Berufsstand diskutiert.
 
 In seinem Grußwort bekannte sich der Parlamentarische
 Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie sowie
 Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte, zum
 Erhalt der Freien Berufe und zur Sicherung von Qualitätsstandards auf
 europäischer Ebene.
 
 "Bei all den Aufgaben und Herausforderungen gilt es, das
 Spannungsfeld zwischen stärkerer Harmonisierung und besserer
 Ressourcennutzung einerseits und den nationalen Kompetenzen und
 Interessen andererseits aktiv zu gestalten. Das wird die zentrale
 Aufgabe der Bundesregierung sein."
 
 BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel bezeichnete den Binnenmarkt als
 Erfolgsgeschichte für Europa. Angesichts einer auf europäischer Ebene
 anhaltenden Diskussion über die Zukunft der regulierten Berufe warnte
 der BZÄK-Präsident allerdings vor einer rein ökonomischen Betrachtung
 der Regelungen im Berufsrecht: "Andere Bereiche, in denen Regelungen
 notwendig sind, wie etwa der Schutz von Patienten und Verbrauchern,
 dürfen nicht an den Rand gedrängt werden."
 
 Mit Blick auf die europäische Gesundheitspolitik rief Engel dazu
 auf, gesundheitspolitische Herausforderungen wie die Digitalisierung,
 die Zunahme chronischer Krankheiten oder die Alterung der
 Gesellschaft, die alle EU-Mitgliedstaaten betreffen, gemeinsam
 anzugehen. "Oberstes Ziel muss es im Interesse unserer Patienten
 sein, ein hohes Qualitätsniveau der Gesundheitsversorgung zu
 gewährleisten. Europäische Einheitsbestimmungen können hier -
 angesichts erheblicher Unterschiede der nationalen Gesundheitssysteme
 - jedoch nicht die Lösung sein", so Engel.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: +49 30 40005-150,
 E-Mail: presse@bzaek.de
 
 Original-Content von: Bundeszahnärztekammer, übermittelt durch news aktuell
 
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