Lausitzer Rundschau: Zur Entscheidung des IOC
Geschrieben am 24-07-2016 |   
 
 Cottbus (ots) - War es am Ende womöglich der eindringliche Appell  
von Michail Gorbatschow, der das IOC weichgespült hat? Der "betrübte" 
Friedensnobelpreisträger höchstpersönlich hatte das Internationale  
Olympische Komitee noch flugs angefleht, die russischen Sportler  
nicht komplett von Olympia auszuschließen, um nicht Unschuldige  
mitzubestrafen. Tatsächlich nimmt das IOC nun Abstand von der  
härtesten aller Maßnahmen und wälzt die Entscheidung ab auf die  
einzelnen internationalen Verbände. Russland freut's, auch "Gorbi".  
Der 85-Jährige ist sehr dafür, das Übel Doping auszurotten, wie er  
betonte. Diese riesengroße Chance dürfte das IOC mit seiner  
Wischi-Waschi-Entscheidung allerdings vertan haben. Russischer  
Dopingsumpf in 20 von 28 Sommersportarten - was hätte es denn noch  
bedurft, um knallhart durchzugreifen? Mittels eines richtig  
schmerzhaften Schnittes hätte das IOC den Startschuss zum Großputz  
geben können und noch dazu ein Abschreckungssignal an andere  
potenzielle Dopingnationen senden können. Das Internationale  
Olympische Komitee habe sich bei seiner Entscheidung an die Regeln  
gehalten, heißt es. Sollte daran die Hoffnung geknüpft sein, dass  
sich eben jenen Geboten auch Sportler unterwerfen mögen, ist die  
reichlich naiv. 
 
 
 
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