Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Reiseverkehr in die Türkei
Auf Messers Schneide
Martin Krause
Geschrieben am 20-07-2016 |   
 
 Bielefeld (ots) - Die deutsche Wirtschaft ist seit Jahren stark.  
So stark, dass man darüber erstaunt sein darf angesichts der Fülle  
politischer und militärischer Konflikte in aller Welt bis hin zum  
IS-Terror in Nahost und Europa. Nun auch noch die Türkeikrise, die  
sich seit Monaten zusammengebraut hat. Der Tourismus wirkt bei  
solchen regionalen Unsicherheiten wie ein Barometer. Urlauber sind  
scheu, weil sie Konflikten ja entkommen wollen. Abschalten ist das  
Ziel. Das macht das Touristikgeschäft, auf das Flughäfen wie der  
Paderborner angewiesen sind, derzeit so schwierig. Der Warenaustausch 
mit der Türkei hingegen ist jahrelang gewachsen und noch recht  
stabil. Die Türkei ist als Handelspartner bedeutsam. Entpuppt sich  
Präsident Erdogan nicht als Diktator, der sein Land abschottet, wird  
sich daran nichts ändern. Die Einhaltung von Regeln ist unter  
Geschäftspartnern wichtiger als die politische Gesinnung.  
Verständlich, dass sich auch der Flughafen Paderborn bemüht, vom  
volatilen Tourismus unabhängiger zu werden. Es bedürfte aber wohl  
politischer Eingriffe, ehe große Airports wie der in Düsseldorf den  
kleineren Wettbewerbern mehr vom Geschäftsreiseverkehr überlassen. Ob 
das im Fall der Türkei mehr Stabilität brächte, sei dahingestellt.  
Denn wenn am Bosporus alle Regeln fallen, verliert das Land auch  
wirtschaftlich an Strahlkraft. Die Beziehungen stehen auf Messers  
Schneide. 
 
 
 
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