Rheinische Post: Kommentar / 
Nicht jeder Blick ist auch ein Übergriff 
= Von Martina Stöcker
Geschrieben am 04-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Bei Straftaten wird in der gesellschaftlichen  
Diskussion die Herkunft von Tätern immer wichtiger. Das ist gut und  
andererseits sehr gefährlich. Denn Zahlen - zum Beispiel über  
angezeigte Sexualdelikte in Schwimmbädern - wirken nur auf den ersten 
Blick verlässlich. So hat es in zweieinhalb Jahren in Düsseldorf 32  
Anzeigen gegeben, gemessen an der Vielzahl der Besucher und  
Flüchtlinge in der Stadt ist das nicht hoch. Verlässlich ist auch  
nicht der Begriff Sexualdelikt, bei dem fast jeder an Begrapschen und 
Schlimmeres denkt. Er umfasst aber auch Taten, die für viele nur als  
Dummejungenstreiche gelten - zum Beispiel, wenn ein Teenager zwei  
Mädchen nur hinterherläuft oder ein Mann sich, ob nun aus Versehen  
oder nicht, mal in die Frauendusche verirrt. Im Schwimmbad sollte  
nicht jeder Blick auf Busen und Po per se als sexueller Übergriff  
gewertet werden, nur weil derjenige, der da guckt, dunkle statt  
blonde Haare hat. Sollte es aber Hinweise auf Belästigung geben -  
egal durch wen -, sind alle aufgefordert, einzuschreiten und den  
Bademeister zu holen. Die Bäder-Mitarbeiter sind extrem  
sensibilisiert. Das muss genügen. Über Bade-Verbote für Migranten  
sollte niemand auch nur eine Sekunde nachdenken. 
 
   www.rp-online.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Rheinische Post 
Redaktion 
  
Telefon: (0211) 505-2621
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