| | | Geschrieben am 06-01-2016 Weser-Kurier: Kommentar von Ben Zimmermann über Nordkoreas Atomtest
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 Bremen (ots) - Hat er sie nun, oder hat er sie nicht? Es mag
 derzeit noch zweifelhaft sein, ob Nordkoreas Diktator wirklich eine
 Wasserstoffbombe zünden ließ. Jenseits jeglichen Zweifels dagegen
 ist, was Kim Jong Un mit dem Atomtest bezweckt: Er demonstriert aller
 Welt - und seinen Untertanen - seine Macht und seine
 Unnachgiebigkeit. Und er zeigt unmissverständlich, dass sich
 Nordkorea ein einsatzfähiges Atomwaffenarsenal zulegen will. Über die
 Gründe, warum Pjöngjang wann was macht, kann wie immer nur spekuliert
 werden. Wahrscheinlich ist, dass sich Kim Jong Un angesichts der
 vielen Krisen in der Welt wieder ins Gedächtnis zurückbomben wollte.
 Während die internationale Gemeinschaft auf die blutigen Konflikte im
 Nahen Osten schaut, drohte der Jung-Diktator in Vergessenheit zu
 geraten. Kim ist klar: Die Atombombe ist seine Lebensversicherung.
 Ein Regime-Change, wie ihn die Amerikaner im Irak praktiziert hatten,
 kommt bei einer Nuklearmacht nicht in Betracht. Und deshalb denkt er
 auch gar nicht daran, sich dieses Instrument, mit dem er die Welt
 nach Belieben erpressen kann, auf dem Wege von Verhandlungen aus der
 Hand nehmen zu lassen. Sanktionen werden den Diktator kaum
 beeindrucken. Lieber lässt er sein Volk verhungern, als sich dem
 Willen der Weltgemeinschaft zu beugen. Den geschundenen Nordkoreanern
 wäre ein besseren Start ins neue Jahr zu wünschen gewesen.
 
 
 
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