(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Staatlicher Schutz für den öffentlichen Raum

Geschrieben am 06-01-2016

Düsseldorf (ots) - Die Kölner Polizei und die Stadt haben bei der
fürchterlichen Silvesternacht kein gutes Bild abgegeben. Der
Bundesinnenminister hat recht, wenn er sagt, so wie in Köln kann
Polizei nicht arbeiten. Man muss es den Verantwortlichen immer wieder
sagen. Der innere und äußere Schutz des Bürgers und der Bürgerin ist
die vornehmste Aufgabe des Staates. Er muss sicherstellen, dass es
keine rechtsfreien Räume gibt. Da geht es um Zahl und Präsenz der
Polizei, die offenbar in jener Silvesternacht - trotz der
Terrorgefahr - viel zu gering ausgefallen war. Es geht aber auch um
die Überwachung des öffentlichen Raums mit Videokameras, die zwar
nicht direkt gegen Täter wie diese Horden am Kölner Hauptbahnhof
wirkt, aber zur Aufdeckung ihrer Taten Hinweise liefert. Beides ist
nicht geschehen, offenbar auch nicht in anderen Städten wie Hamburg,
Frankfurt oder auch Düsseldorf. Jetzt fällt es der Polizei schwer,
Verdächtige zu ermitteln. Die öffentliche Sicherheit wird gerade
dann, wenn Herausforderungen wie Freizügigkeit und ein
Flüchtlingsstrom zu bewältigen sind, das herausragende politische
Thema. Die Politik muss glaubhafte Lösungen anbieten. Der öffentliche
Raum gehört den Bürgern, nicht den Räubern.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

582791

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Kommentar zur CSU-Klausurtagung: Muskelspiele in Kreuth Ravensburg (ots) - Kreuth, das ist die alljährliche Selbstvergewisserung der CSU, die Demonstration der Stärke. Doch Impulsgeber, Ideengeber, Taktgeber, wie Gerda Hasselfeldt und Horst Seehofer ihre Partei beschreiben, ist sie zur Zeit nicht. Die EU hat ihre Maut gestoppt, das Verfassungsgericht das Betreuungsgeld, und in der Flüchtlingspolitik bremst Merkel die Christsozialen aus. Nicht die CSU ist Treiber der Koalition. Die Koalition wird von der Weltpolitik getrieben, von einer Krisenbewältigung zur nächsten. Und da sind mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Leitartikel zur Kölner Silvesternacht: Ungeheuerliches ist geschehen Ravensburg (ots) - Weltweit berichten die Medien über die Ereignisse aus der Kölner Silvesternacht. Dabei geht unter, dass auch in Hamburg und Stuttgart Frauen sexuell genötigt, beschimpft, beleidigt und ausgeraubt wurden. In der Bundesrepublik sind zum Jahreswechsel ungeheuerliche Dinge geschehen. In aller Öffentlichkeit und trotz Videoüberwachung sowie zahlreicher Polizisten vor Ort wurden Frauen zum Ziel widerlicher Angriffe. Vieles spricht dafür, dass diese Attacken organisiert waren. Wer sich darüber nicht empört, dem kann ein mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Starker Staat gefragt - Kölner Täter müssen Härte des Rechts spüren / Leitartikel von Elmar Otto zum gegenwärtigen Erkenntnisstand hinsichtlich der Silvesternacht-Vorkommni Weimar (ots) - Der interne Bericht eines Polizisten von den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht ist ein Dokument des Staatsversagens. Viel zu wenige und damit überforderte Einsatzkräfte, "in schwerer Schutzausstattung und behelmt", sehen sich einem betrunkenen, wütenden Mob gegenüber. Hilflos müssen sie mit ansehen, wie Randalierer und Gewalttäter die Überhand gewinnen. Der leitende Beamte protokolliert unter anderen "zahlreiche weinende und schockierte Frauen/Mädchen", die Hilfe suchen und "sex. Übergriffe durch mehrere mehr...

  • neues deutschland: Grüne-Jugend-Sprecherin Schäfer: Grünen-Führung muss aufhören, Angela Merkel zu bauchpinseln Berlin (ots) - Die Sprecherin der Grünen Jugend, Jamila Schäfer, hat ihre Partei zu einer kritischeren Haltung gegenüber Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert. "Wir Grüne müssen damit aufhören, Kanzlerin Angela Merkel zu bauchpinseln", sagt Schäfer der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe). Dies gelte sowohl für den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann als auch für Vertreter und Vertreterinnen der Parteiführung, wenn sie sich hinter Merkels Politik stellten und mehr...

  • NOZ: Migrationsforscher beklagt mangelnden Einsatz für Zuwanderung Hochqualifizierter Osnabrück (ots) - Migrationsforscher Oltmer: Zu wenig Einsatz für Zuwanderung Hochqualifizierter Wissenschaftler kritisiert Bundesregierung: Erhebliche Versäumnisse, Regeln viel zu kompliziert Osnabrück. Der Osnabrücker Migrationsforscher Jochen Oltmer kreidet der Bundesregierung erhebliche Versäumnisse bei ihren Versuchen an, hochqualifizierte Zuwanderer für Deutschland zu gewinnen. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) kritisierte er, dass noch immer viel zu wenige Hochqualifizierte kämen. "Nur rund mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht