| | | Geschrieben am 21-08-2015 Westfalen-Blatt: zu Sahra Wagenknecht
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 Bielefeld (ots) - Man kennt den Mechanismus: Wer sich politisch
 nur weit genug nach links bewegt, landet irgendwann wieder rechts.
 Sicher,  die designierte künftige Fraktionsvorsitzende der Linken,
 Sahra Wagenknecht, erweckte bisher den Eindruck,  vor solchen
 Irrungen gefeit zu sein. Doch offensichtlich ist sie  den
 Einflüsterungen ihres Ehemanns und Parteifreunds,  des
 selbsternannten Großökonomen Oskar Lafontaine erlegen. Der Saarländer
 hatte schon immer wenig Skrupel, vernünftige Positionen für ein paar
 Wählerstimmen aufzugeben. Nun also sollen wir den Euro aufgeben,
 wieder mit D-Mark bezahlen, vor jeder Auslandsreise den besten
 Zeitpunkt für den Umtausch abwarten, danach  das Restgeld zur Seite
 legen  - für die  nächste Reise.  Die Unternehmen brauchen
 wieder mehr Zeit,  auch im innereuropäischen Handel die
 Währungsrisiken einzuschätzen, müssen eventuell Mitarbeiter
 entlassen, weil Paris oder Rom die  Währung abwertet. Fröhliche
 Zeiten,  die genug Stoff bieten werden, sich in Europa wieder
 ordentlich  zu zoffen.  Schluss mit der Einheit! Zurück zu den
 Nationalstaaten -  auch wenn diese international nur  in der dritten
 oder vierten Reihe spielen werden. Wer eine sozialere Politik will,
 soll   sie politisch durchsetzen, nicht durch Aufgabe der Währung.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Chef vom Dienst Nachrichten
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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