| | | Geschrieben am 29-07-2015 WAZ: Wut-Brief von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) gegen die Grünen
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 Essen (ots) - Der Streit um die Zukunft der Braunkohle-Industrie
 hat innerhalb der rot-grünen Landesregierung offenbar zu größeren
 atmosphärischen Spannungen geführt als bislang bekannt. Nach
 Informationen der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen
 Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) hat NRW-Wirtschaftsminister Garrelt
 Duin (SPD) kurz vor der Sommerpause in einem ungewöhnlich scharfen
 Wut-Brief an die gesamte SPD-Landtagsfraktion den Koalitionspartner
 Grüne aufs Korn genommen.
 
 Duin verwahrt sich in dem von seinem Dienstrechner versendeten
 Schreiben gegen grüne Kritik an dem Energiekonsens, den er Ende Juni
 mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und der
 Industriegewerkschaft IGBCE ausgehandelt hatte. "Das Gejammer aus
 großen Teilen der Umweltecke ist ideologisch begründet und verleugnet
 die Realität. Und so manche Behauptung ist sogar gelogen", schreibt
 Duin. Um das Erreichen der Klimaziele gehe es den Kritikern gar
 nicht. "In Wahrheit hatten sie sich erhofft, der gesamten Braunkohle
 den Garaus zu machen", so Duin weiter.
 
 Das Argument, die Kosten für den verabredeten sozialverträglichen
 Braunkohle-Strukturwandel seien zu hoch, findet der
 Wirtschaftsminister "lächerlich" - und verweist bissig auf "rund 25
 Milliarden, die alle Stromkunden aktuell für die Erneuerbaren
 blechen". Die grüne Ablehnungshaltung wirft für Duin sogar die
 grundsätzliche Frage auf, "ob wir die gleichen Vorstellungen der
 Gestaltung unseres Landes haben". Der Koalitionspartner hatte den
 Energiekonsens als "schwarzen Tag" für den Klimaschutz und
 ökologische "Bankrotterklärung" gebrandmarkt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 - 804 6519
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