| | | Geschrieben am 29-07-2015 NOZ: Nachricht zu Klagewelle gegen Kontrollgebühren
 | 
 
 Osnabrück (ots) - Klagewelle gegen neue Kontrollgebühren in
 Niedersachsen
 
 Verwaltungsgerichte verzeichnen Hunderte Verfahren - Deutscher
 Verband Tiernahrung: Zahl wird weiter zunehmen
 
 Osnabrück. Die umstrittene Änderung der Gebührenverordnung für die
 amtliche Lebensmittel- und Futtermittelkontrolle in Niedersachsen hat
 eine Klagewelle ausgelöst. Mehrere Hundert Verfahren sind bei den
 Verwaltungsgerichten im Land anhängig, berichtet die "Neue
 Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Im April 2014 war eine entsprechende
 Reform in Kraft getreten, nach der Betriebe auch für anlasslose
 Kontrollen eine Gebühr zahlen müssen. Gegen entsprechende Bescheide
 hatten die Unternehmen laut "NOZ" seitdem reihenweise geklagt.
 
 So sind laut einer Umfrage der Zeitung allein beim
 Verwaltungsgericht Oldenburg rund 400 Verfahren anhängig, bei den
 Verwaltungsgerichten in Osnabrück und Hannover sind es jeweils 100.
 In Stade sollen es 20 sein. Lüneburg und Göttingen zählten sechs
 beziehungsweise sieben Verfahren. Wie die "NOZ" weiter berichtet,
 soll zunächst in drei Pilotverfahren am Verwaltungsgericht Oldenburg
 entschieden werden. Das Urteil habe dann maßgeblich Einfluss auf die
 restlichen Klagen. In den drei Fällen werde die mündliche Verhandlung
 am 8. September fortgesetzt.
 
 Peter Radewahn, Geschäftsführer beim Deutschen Verband Tiernahrung
 (DVT), sagte: "Wir gehen von einem Erfolg aus, sind uns aber im
 Klaren darüber, dass sich die Angelegenheit nicht bereits nach der
 ersten Instanz geklärt hat." Das zuständige Agrarministerium sei
 selbst schuld an der jetzigen Klagewelle, so der Verbandsvertreter.
 "Wir hätten das gerne im Zuge eines einzigen Musterverfahrens
 geklärt, das hat das Ministerium abgelehnt. Uns bleibt nichts anderes
 übrig, als jeden einzelnen Kostenbescheid per Klage zu bekämpfen."
 Die Zahl der Klagen werde noch zunehmen. Laut Radewahn hätten
 einzelne Betriebe seit April vergangenen Jahres Gesamtausgaben von
 bis zu 150 000 Euro durch die neuen Kontrollgebühren.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 572271
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Rheinische Post: CDU-Landeschef Laschet für Einwanderungsgesetz Düsseldorf (ots) - Deutschland braucht nach den Worten von  
CDU-Landeschef Armin Laschet ein Einwanderungsgesetz. Die bestehenden 
Vorschriften für die Einwanderung nach Deutschland seien zu  
kompliziert und wirkten auf qualifizierte Menschen nicht gerade  
einladend, sagte Laschet der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen 
Post" (Mittwochausgabe). "Deswegen brauchen wir ein  
Einwanderungsgesetz aus einem Guss, das zudem flexibel auf den  
Arbeitsmarkt reagiert. Bisher wurden vor allem Ingenieure gesucht;  
heute erleben wir, dass Pflegekräfte mehr...
 
WAZ: Wut-Brief von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) gegen die Grünen Essen (ots) - Der Streit um die Zukunft der Braunkohle-Industrie  
hat innerhalb der rot-grünen Landesregierung offenbar zu größeren  
atmosphärischen Spannungen geführt als bislang bekannt. Nach  
Informationen der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen  
Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) hat NRW-Wirtschaftsminister Garrelt  
Duin (SPD) kurz vor der Sommerpause in einem ungewöhnlich scharfen  
Wut-Brief an die gesamte SPD-Landtagsfraktion den Koalitionspartner  
Grüne aufs Korn genommen. 
 
   Duin verwahrt sich in dem von seinem Dienstrechner mehr...
 
Rheinische Post: Kommunen fordern sofortige Arbeitserlaubnis für geduldete Flüchtlinge / Arbeitgeber: Vorrangprüfung bei Asylbewerbern nach sechs Monaten streichen Düsseldorf (ots) - Kommunen und Arbeitgeber verlangen wirksame  
weitere Erleichterungen für Flüchtlinge beim Zugang auf den  
Arbeitsmarkt. "Wer als Asylbewerber jahrelang nicht anerkannt ist,  
aber ein faktisches Bleiberecht hat, sollte schnellstmöglich eine  
Arbeit aufnehmen dürfen", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer  
des Städte- und Gemeindebundes, der in Düsseldorf erscheinenden  
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Es sollte grundsätzlich ein  
uneingeschränkter Arbeitsmarktzugang für Geduldete ohne Arbeitsverbot 
ab Erteilung mehr...
 
Redaktionsnetzwerk Deutschland: Heeresinspekteur Vollmer sieht bei der Verbesserung von Einsatzfähigkeit und Attraktivität der Truppe deutlich mehr als 50 Prozent erreicht Hannover (ots) - Berlin. Der neue Heeresinspekteur der Bundeswehr, 
Generalleutnant Jörg Vollmer, erwartet für die Bundeswehr angesichts  
der neuen Bedrohungslage im Osten ein jahrelanges Engagement im  
Baltikum. Im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dem  
mehr als 30 Tageszeitungen angehören, räumte der General zugleich  
noch beträchtlichen Nachholbedarf für die Bundeswehr bei der  
Sicherung von Einsatzfähigkeit und Attraktivität ein. Nach vielen  
Klagen über Ausrüstungsmängel, auch von seinem Vorgänger, General  
Bruno Kasdorf, mehr...
 
Saarbrücker Zeitung: Union sieht SPD-Vorschlag eines Handels bei der Zuwanderung kritisch Saarbrücken (ots) - Die Union bewertet das Angebot der SPD über  
einen Handel bei der Zuwanderung kritisch. Der stellvertretende  
Partei- und Fraktionschef Thomas Strobl sagte der "Saarbrücker  
Zeitung" (Mittwoch), es sei zwar gut, dass die SPD über die  
Einstufung weiterer Balkan-Staaten als sichere Herkunftsländer  
sprechen wolle. "Nicht gut ist, dass die SPD zwingend notwendige  
Änderungen des Asylrechts an Bedingungen knüpft und sich damit einer  
vernünftigen Asylpolitik verweigert." 
 
   SPD-Parteivize Torsten Schäfer-Gümbel hatte mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |