| | | Geschrieben am 27-07-2015 Westfalenpost: Lorenz Redicker zum Umbau bei der Bahn
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 Hagen (ots) - Wäre die Deutsche Bahn, so, wie es lange geplant
 war, ein an der Börse notiertes Unternehmen - Rüdiger Grube hätte
 jetzt ein Problem. Das dritte Jahr in Folge wird der Staatskonzern
 seine Ziele verfehlen. Die Chefs von Dax-Konzernen überleben so etwas
 selten, zumal dort in Quartalen gerechnet wird, was die Aufregung ob
 der Misserfolge noch potenziert hätte. Aber die Bahn ist nicht an der
 Börse. Was gut ist für Grube - und, nebenbei bemerkt, wohl auch für
 die Bahnfahrer. Dennoch reagiert der Bahnchef auf die Zahlen. Der
 Vorstand wird umgebaut, der Konzern soll folgen. Grube muss
 reagieren, zu viele Probleme haben sich aufgestaut. Die Konkurrenz
 durch Fernbusse macht sich bemerkbar, ebenso die günstigen
 Spritpreise. Im Nahverkehr verliert die Bahn immer mehr
 Ausschreibungen, wie zuletzt die um den RRX. Und auch im
 Schienen-Güterverkehr läuft es nicht rund. Ein Dax-Unternehmen würde
 jetzt einen Sanierer bestellen, ein hartes Sparprogramm wäre die
 Folge. So einfach kann und darf es sich Grube nicht machen.
 Schienenverkehr ist politisch gewollt, bei der Bahn reden alle mit
 oder wollen es zumindest, vom Verkehrsminister bis zum Landrat. Und
 weil auch der Finanzminister seine Interessen anmeldet, ist Grubes
 Umbau ein Spagat zwischen vielerlei Interessen. Ziel: mehr Effizienz,
 schlankere Strukturen, kürzere Entscheidungswege. Die Fahrgäste
 werden von diesem Umbau erst einmal wenig bemerken. In ihrem Sinne
 aber ist, dass es nicht darum geht, den Staatskonzern fit und schlank
 für die Börse zu machen. Sondern um ein wettbewerbsfähiges, gutes
 Angebot - etwa über den angekündigten Ausbau beim Fernverkehr oder
 die Bahnhofsoffensive. Mit dem Umbau ist Grube auf dem richtigen Weg.
 
 
 
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