| | | Geschrieben am 27-07-2015 Westfalenpost: Stefan Pohl zur Blockade französischer Autobahnen für deutsche Lebensmittel
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 Hagen (ots) - Das kompromisslose Vorgehen französischer Bauern auf
 der Straße hat in Deutschland schon immer  die Verbraucher teils
 erschreckt, teils fasziniert. Berge von Tomaten vor Rathäusern oder
 von Fisch auf Autobahnen - das ist eine Form des Protestes, die
 hierzulande keine Tradition hat. Um einen alten Spruch abzuwandeln:
 Der deutsche Bauer löst eine Bahnsteigkarte, bevor er Revolution
 macht, der französische nicht. Das mag daran liegen, dass er sich an
 die Wand gedrückt fühlt. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft,
 den Deutschland zum Teil schon hinter sich hat, steht der
 französischen vielfach noch bevor. Sie hat, die traditionellen
 Essgewohnheiten der Franzosen im Rücken, den ökonomischen Zwängen der
 Weltwirtschaft lange widerstanden. Nun sind viele Betriebe zu klein
 und kapitalschwach, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu
 können. Der Konzentrationsprozess ist nicht aufzuhalten. Das Ende der
 Milchquote beschleunigt ihn. Der Blick nach Osten, über die Grenze,
 richtet sich auf einen Nachbarn, der seine Produktivität, auch wegen
 der Marktmacht des Handels, deutlich gesteigert hat. Unfair, wie die
 Franzosen meinen. Fakt ist: zu Lasten der Zahl der Betriebe, der
 Arbeitsbedingungen, der Löhne und manchmal auch der Qualität. Jeder
 muss selbst entscheiden, ob dieser Preis zu hoch ist.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalenpost
 Redaktion
 
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