| | | Geschrieben am 28-07-2015 Mitteldeutsche Zeitung: Asylbewerber  
Bundesamt für Migration will die Zahl der sicheren Herkunftsstaaten auf dem Balkan erweitern
 | 
 
 Halle (ots) - Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hält es
 für richtig, neben Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Serbien
 weitere Westbalkanstaaten zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären,
 um die Zahl der Flüchtlinge von dort zu begrenzen. Das sagte eine
 Sprecherin des Amtes der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
 Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Von Dezember 2014 bis Juni 2015 - also
 in den Monaten nach der Einstufung von Serbien, Bosnien und
 Herzegowina und Mazedonien als sichere Herkunftsstaaten - sank zwar
 nur die Zahl der Asylanträge aus Bosnien und Herzegowina gegenüber
 Januar bis November 2014 im monatlichen Durchschnitt um 2,3 Prozent,
 während sie für alle drei Staaten zusammen um etwa 23 Prozent
 anstieg", erklärte die Sprecherin, fügte aber hinzu: "Demgegenüber
 stieg die Zahl der Asylanträge aus Albanien, Kosovo und Montenegro
 ungebremst um 515 Prozent." Der Effekt sei deshalb dämpfend. Die
 Voraussetzungen für die Gewährung von Asyl lägen bei Asylbewerbern
 aus diesen Herkunftsländern im Übrigen nur in sehr wenigen
 Einzelfällen vor, hieß es weiter. Und "eine Verringerung der Zahl der
 aus nicht asylrelevanten Motiven gestellten Asylanträge war und ist
 dringend geboten". Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried
 Kretschmann (Grüne) hatte seine Bereitschaft signalisiert, weitere
 Westbalkanstaaten zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären. Politiker
 von Union und SPD äußerten sich ähnlich.
 
 Markus Decker
 
 DuMont Hauptstadtredaktion Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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