| | | Geschrieben am 26-07-2015 Rheinische Post: Türkei an zwei Fronten
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 Düsseldorf (ots) - von Matthias Beermann
 
 Seit vergangener Woche beteiligt sich die Türkei aktiv am Kampf
 gegen den "Islamischen Staat". Doch wie es scheint, gelten in Ankara
 die blutrünstigen Dschihadisten gar nicht als die größte Bedrohung.
 Für die türkische Führung steht der wahre Feind weiter in der
 kurdischen Ecke. Ihre Angst vor einem möglichen Kurdenstaat ist
 größer als die vor einem Terror-Kalifat. Die Folge: Statt die Kurden
 als Verbündete gegen die Terror-Miliz zu gewinnen, bombardieren
 türkische Kampfflugzeuge nicht nur IS- sondern auch PKK-Stellungen,
 werden bei Razzien nicht nur mutmaßliche IS-Angehörige verhaftet,
 sondern gleich auch kurdische Oppositionelle. Die türkische Regierung
 hat damit einen riskanten Zweifrontenkrieg begonnen. Neben Racheakten
 des IS droht nun der Kurdenkonflikt wieder zu eskalieren - und dies
 in einer Phase der Instabilität: In Ankara wird seit Juni um die
 Bildung einer neuen Regierung gerungen. In der AKP von Präsident
 Erdogan liebäugeln viele mit Neuwahlen im Herbst, um die verlorene
 absolute Mehrheit zurückzuholen. Aber für solche taktischen Spielchen
 ist jetzt nicht die Zeit.
 
 
 
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