| | | Geschrieben am 26-07-2015 Westfalenpost: André Schweins zur Eskalation zwischen Türkei und PKK
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 Hagen (ots) - Seit 1984 dauert der Kampf zwischen türkischen
 Regierungen und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK an. Mehr
 als 40 000 Menschen ließen ihr Leben. Die zarte Hoffnung der
 leidlich eingehaltenen Waffenruhe, die vor 28 Monaten ausgerufen
 worden war, ist verloren. Die Todesopfer des Wochenendes werden
 leider nur ein Auftakt sein. Der Zwei-Fronten-Krieg, in den sich die
 Türkei neben der lange unterlassenen Bekämpfung des Islamischen
 Staates (IS) mit einem klaren Statement begibt, ist ein weiterer
 Destabilisierungsfaktor - nicht nur für die Randgebiete Europas. Die
 PKK wird als terroristische Organisation eingestuft. Gleichwohl haben
 die vergangenen Jahrzehnte gezeigt, dass der militärische
 Lösungsansatz ein untauglicher ist und bleibt. Jetzt stürzt die
 unterschiedliche Bewertung der türkischen Angriffe auch auf PKK-Lager
 im Nordirak die Weltordnung in eine neue Krise. Während EU und
 Bundesverteidigungsministerin Kritik üben, halten die USA die
 Attacken für legitim. Beim Kampf gegen den IS ist die Unterstützung
 durch die Türkei in der Stützpunkte-Frage ein wichtiger Faktor.
 Europa dagegen erinnert sich - ungern - an die Auswüchse türkischer
 Politik. Prompt geraten die Führungsschwierigkeiten von
 Regierungschef Ahmet Davutoglu und seiner AKP in den Blickpunkt. Vor
 denkbaren baldigen Neuwahlen erscheinen eigene Stärke und
 Entschlussfreudigkeit als strategisch günstigere Attribute. Davutoglu
 zieht sie seiner vermeintlichen Schwäche bedeutungsstärker werdender
 Kurden im In- wie im Ausland vor. Genau das treibt den Premier und
 seinen Staatspräsidenten Erdogan. Der wahrscheinlichen Gefahr
 vermehrter PKK-Anschläge wird mit Härte begegnet werden. Ein
 Teufelskreis für alle Beteiligten.
 
 
 
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