| | | Geschrieben am 24-07-2015 Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur SPD-Kanzlerdebatte
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 Bielefeld (ots) - Torsten Albig kann mit seinem Vorstoß, dass die
 SPD bei der Bundestagswahl 2017 auf einen Kanzlerkandidaten
 verzichten könne,  mehrere Absichten verfolgen. Vielleicht wollte er
 Sigmar Gabriel dazu provozieren, seine Kanzlerkandidatur schon in
 diesem Sommer bekannt zu geben und fortan das SPD-Profil in der
 Großen Koalition zu schärfen. Dabei ist das Profil der
 Sozialdemokraten in der Regierungspolitik deutlich erkennbar, zumal
 die Kanzlerin nun auch ein Einwanderungsgesetz befürwortet - und sich
 der SPD noch mehr nähert. Wer mit einer CDU-Kanzlerin soviel
 SPD-Programm durchsetzen kann, braucht keinen eigenen
 Kanzlerkandidaten. Natürlich kann ein SPD-Ministerpräsident  das
 nicht ernst gemeint haben. Es ist auch nicht wahrscheinlich, dass
 Albig seinem Vorsitzenden schaden wollte. Vielmehr könnte der
 abseitige Vorschlag die Genossen angesichts bleischwerer
 25-Prozent-Umfragen frühzeitig darauf vorbereiten, sich auch nach
 September 2017  in einer Großen Koalition wiederzufinden. Ein
 Gedanke, der vor allem an der Basis gar nicht gut ankommt. Zu Helmut
 Schmidts Zeiten haben CDU-Wähler gesagt: der richtige Kanzler in der
 falschen Partei. Heute sagt das ein SPD-Ministerpräsident über eine
 CDU-Kanzlerin.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Chef vom Dienst Nachrichten
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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