| | | Geschrieben am 24-07-2015 Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland
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 Bielefeld (ots) - Griechenland ist noch nicht gerettet. Es scheint
 nicht einmal sicher, dass dieser Durchbruch gelingt, wenn das dritte
 Hilfspaket, das noch vor einigen Jahren niemand wollte, beschlossen
 wird. Weil die Geldgeber längst das Vertrauen in die Reformfähigkeit
 des Landes, vor allem aber der Regierung von Alexis Tsipras, verloren
 haben. Das hat weder mit der Person noch seiner linken politischen
 Herkunft zu tun. Aber der Berg der Herausforderungen, den
 Griechenland auf dem Weg zu einer Sanierung bewältigen muss, ist
 schier unüberwindbar. Natürlich geht es um einen Umbau des
 Rentensystems, des Arbeitsmarktes, der Verwaltung.  Aber vielmehr
 noch muss sich die Einstellung zum Staat ändern, der nicht länger
 eine Mischung aus Selbstbedienungsladen und Vollversorger sein kann.
 Der aber auch kein Stolperstein für Investoren und Unternehmungsgeist
 bleiben darf. Wie eine solche neue Mentalität, ein solcher Ruck für
 Selbstverantwortung wachsen sollen, wenn die Regierung selbst nicht
 von dem überzeugt ist, was sie da exekutiert, ist nicht erkennbar.
 Die Geldgeber müssen Bedingungen und Auflagen aushandeln, als
 Inspiratoren eignen sie sich nicht. Ob das wirklich reicht, um nicht
 nur ein paar Wochen zu überleben, darf bezweifelt werden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Chef vom Dienst Nachrichten
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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