| | | Geschrieben am 17-07-2015 RNZ: Der Türöffner
 | 
 
 Heidelberg (ots) - Christian Altmeier über Außenminister
 Steinmeier auf Kuba
 
 Es war ein historischer Besuch: Als erster Außenminister der
 Bundesrepublik reiste Frank-Walter Steinmeier nach Kuba. Dabei bewies
 der oberste deutsche Diplomat einmal mehr besonderes
 Fingerspitzengefühl. Denn die sozialistische Insel ist zwar im Wandel
 begriffen. Doch noch steht Kuba am Anfang der Reformen - und ist
 weiter fest im Griff einer alternden Generation von Revolutionären,
 die den gesellschaftlichen Wandel eher widerwillig und nur aus
 wirtschaftlicher Notwendigkeit heraus angestoßen hat, als aus echter
 Überzeugung. Der Weg zu einer vollständigen Öffnung Kubas ist daher
 noch weit. Steinmeier weiß das - und reichte den Genossen in Havanna
 vorsichtig die Hand, um durch politische, kulturelle und
 wirtschaftliche Kontakte den Wandel voranzutreiben. Zwar sprach er
 die Defizite bei Demokratie und Menschenrechten offen an, aber ohne
 die Führung des darniederliegenden Karibikstaates zu verprellen.
 Natürlich spielen für Deutschland auch wirtschaftliche Interessen
 eine Rolle. Der Investitionsbedarf auf Kuba ist riesig - und es lockt
 ein attraktiver neuer Markt. Nicht ohne Grund wurde der Außenminister
 von einer Wirtschaftsdelegation nach Havanna begleitet. Doch liegt
 dies auch im Interesse der Kubaner. Selbst wenn eine Verbesserung der
 ökonomischen Situation das diktatorische Regime kurzfristig
 stabilisieren würde, steht für die Bevölkerung ein Ende der Armut und
 der mitunter katastrophalen Versorgungslage ganz oben auf der
 Wunschliste. Und mittelfristig werden Handel, kultureller Austausch
 und der absehbare Generationswechsel in Havanna auch eine weitere
 Öffnung der Karibikinsel begünstigen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rhein-Neckar-Zeitung
 Dr. Klaus Welzel
 Telefon: +49 (06221) 519-5011
 
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