| | | Geschrieben am 12-07-2015 Westfalen-Blatt: zu 20 Jahre Srebrenica
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 Bielefeld (ots) - Da sind sie wieder, die Bilder verzweifelter
 Menschen   am Zaun, die Gräber von fast 8000 systematisch
 erschossenen Jungen und Männern, die Gesichter der niederländischen
 Blauhelm-Soldaten, die  den Massenmord nicht verhinderten. Immerhin:
 Die beiden Hauptverantwortlichen für das größte Massaker in Europa
 nach 1945, die Serben-Führer  Radovan Karadzic; und Ratko Mladic,
 sowie  einige weitere befinden sich   beim
 UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag in  Haft. 14 andere wurden
 schon verurteilt, hunderte  aber sind frei. Schuldig geworden sind
 aber neben den Tätern auch diejenigen, die den Muslimen in der
 damaligen UN-Sonderzone Schutz versprachen - und dann nicht hielten.
 Eine Klage der »Mütter von Srebrenica« beim  Europäischen
 Gerichtshof für Menschenrechte scheiterte 2013  - weil die Vereinten
 Nationen »grundsätzlich umfassenden Schutz vor gerichtlicher
 Verfolgung genießen«. Wie aktuell Srebrenica    ist,  zeigt der
 Angriff serbischer Nationalisten auf Regierungschef Aleksandar Vucic.
 Dieser, selbst ehedem  Nationalist, hatte sich zuvor  mit  Müttern
 von Srebrenica getroffen. Dass die nächsten Verwandten der Opfer da
 mitmachten, öffnet wenigstens ein bisschen die Tür zur schwierigen
 Versöhnung. Noch aber ist es dafür zu früh.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Chef vom Dienst Nachrichten
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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