| | | Geschrieben am 10-07-2015 Westfalenpost: Kein totales Versagen der Organisation
Von Wilfried Goebels
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 Hagen (ots) - Über die notwendige Aufnahme von Flüchtlingen aus
 Bürgerkriegsgebieten gibt es in NRW keinen Parteienstreit. Die
 Solidarität gegenüber Hilfsbedürftigen ist auch in der Sondersitzung
 im Landtag deutlich geworden. Der massive Anstieg der
 Flüchtlingszahlen rückt allerdings die Frage der gerechten Verteilung
 der Asylbewerber in den Vordergrund. Wenn NRW mehr Flüchtlinge
 aufnimmt als Frankreich, herrscht im europäischen System offenbar
 eine Unwucht.
 
 Die Fakten: Die meisten Asylbewerber in Europa kommen nach
 Deutschland, 30 Prozent der Flüchtlinge in Deutschland werden in NRW
 versorgt, zwei Drittel landen in Westfalen. Wer die Akzeptanz in der
 Bevölkerung weiter sicherstellen will, muss international, national
 und regional auf gleichmäßige Quoten setzen. Unter dem Druck, schnell
 Notunterkünfte und Erstaufnahmeplätze zu schaffen, hat Minister Jäger
 den Aspekt "Verteilung" vernachlässigt.
 
 Für die Kommunen wird es zum Problem, dass wegen der überfüllten
 Landeseinrichtungen auch aussichtslose Asylbewerber vom Balkan nach
 zwei Wochen in die Städte weitergeleitet werden. NRW muss die
 Aufenthaltsdauer in den Landeseinrichtungen auf sechs Wochen
 verlängern und das Asylverfahren in dieser Zeit abschließen. Das
 würde in den Kommunen für erhebliche Entspannung sorgen - jeder
 dritte Flüchtling stammt vom Balkan.
 
 In der zugespitzten Flüchtlingssituation kann das Engagement der
 Bürger für die Asylbewerber nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es
 läuft sicher nicht alles glatt bei der Aufnahme - der Vorwurf des
 totalen Organisationsversagens zielt aber an der Realität vorbei.
 
 
 
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