| | | Geschrieben am 08-07-2015 Westfalen-Blatt: zur Steuerreform
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 Bielefeld (ots) - Ob sich Geschwister gut verstehen, zeigt sich
 erst, wenn es ans Erben geht. Genauso verhält es sich politisch mit
 der Erbschaftsteuer. Bei wenigen anderen Themen werden die Risse in
 der Großen Koalition so deutlich wie eben  hier. Dabei glaubten
 CDU/CSU und SPD schon, den Spaltpilz beseitigt zu haben. Doch die
 erste Einigung  scheiterte am Bundesverfassungsgericht.  Die
 Gesetzeshüter stimmten zwar dem Prinzip »Verschonung vor der
 Erbschaftsteuer gegen Sicherung des Betriebs und der Arbeitsplätze«
 zu. Doch im Detail vermissten sie klarere Festlegungen für die
 sogenannte »Verschonungsbedarfsprüfung«. Damit war klar: Die
 geforderte Neufassung wird das Erbschaftsteuergesetz sicher nicht
 vereinfachen. Mehr Gerechtigkeit führt  im Steuerrecht fast
 zwangsläufig zu mehr Bürokratie. Dennoch ist  die Kritik einer
 breiten Allianz  von der Wirtschaft über  die Grünen bis zum
 Steuerzahlerbund     gerechtfertigt. Bei der Einbeziehung von
 Privatvermögen in die betriebliche Erbschaftsregelung stehen die
 Familienunternehmer dagegen weitgehend allein. Aber die Aussicht,
 beim Verfassungsgericht  Gehör zu finden,  ist gerade in diesem Punkt
 groß. Nicht ausgeschlossen, dass  das Reformprojekt noch mal
 weitervererbt wird.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Chef vom Dienst Nachrichten
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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