| | | Geschrieben am 10-07-2015 Mitteldeutsche Zeitung: Spionageaffäre
Einstiger Kanzleramts-Wirtschaftsexperte Ludewig: "Wichtige Dinge habe ich nie am Telefon besprochen"
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 Halle (ots) - Der ehemalige Leiter der Wirtschaftsabteilung im
 Bundeskanzleramt, Johannes Ludewig, hält seine Überwachung durch den
 US-Geheimdienst NSA für akzeptabel. "Das überrascht mich wenig",
 sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
 (Freitag-Ausgabe). "Die Aufgabe von Geheimdiensten ist, das
 rauszukriegen, was man normalerweise nicht kriegt. Als ich im
 Kanzleramt war, bin ich immer davon ausgegangen, dass es Leute gibt,
 die auch an diese Informationen kommen sollen. Nichts liegt mehr auf
 der Hand als das." Dies gelte auch für Partner. Wichtige Dinge habe
 er in der Regel nicht am Telefon besprochen. Die Kanzlerin abzuhören
 sei "ein ganz anderes Level", fügte Ludewig mit Blick auf
 entsprechende Berichte aus dem Jahr 2013 hinzu. Denn es gebe "ja noch
 einen kleinen Unterschied zwischen dem Regierungschef und den
 Tausenden von Mitarbeitern". Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuvor
 unter Berufung auf Dokumente der Enthüllungsplattform Wikileaks
 berichtet, der früheste Eintrag in den Papieren beziehe sich auf
 Ludewig, der im Kanzleramt auch für den Aufbau Ost zuständig war und
 1994 ausschied.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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