| | | Geschrieben am 08-07-2015 Weser-Kurier: Kommentar von Arno Schupp über die Bremer Grünen
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 Bremen (ots) - Was stimmt nur mit den Bremer Grünen nicht? Seit
 der Wahl rumort es in der Partei. Es gab einen Rücktritt, eine
 Rücktrittsforderung, eine Kampfabstimmung bei der Wahl des
 Fraktionsvorsitzenden, und auf dem Parteitag am 11. Juli ist mit der
 nächsten Kampfabstimmung zu rechnen. Immerhin wollen gleich zwei
 Grüne Bausenator werden. Und jetzt kommt auch noch die grüne
 Sozialsenatorin Anja Stahmann und brüskiert den Regierungspartner
 SPD. Kaum, dass die Tinte unter dem Koalitionsvertrag trocken ist,
 kritisiert sie einen der zentralen Punkte: den Neuzuschnitt des
 Bildungsressorts. Genau darüber hat Rot-Grün lange diskutiert. Es war
 sicherlich keine leichte Einigung, aber es war eine, auch wenn Anja
 Stahmann sie nicht gut fand. Wie sie mit der Niederlage umgeht, ist
 allerdings unsportlich. In einem Schreiben an die Träger von
 Tagesstätten entschuldigt sie sich für den mühselig ausgehandelten
 Kompromiss. Die Vereinbarung sei "fachlich problematisch", und sie
 bedauere den neuen Ressortzuschnitt auch "menschlich". So ein
 Verhalten nennt man im Fußball Nachtreten. Und dafür gibt's Rot. Nun
 gelten in der Politik andere Regeln als beim Sport. Und eine rote
 Karte gibt es auch nicht. Man muss sich aber fragen, wie es in der
 Koalition weitergehen wird, wenn Vereinbarungen nicht mehr
 eingehalten werden. Denn ein wenig Teamgeist, den sollte man erwarten
 können. Auch in der Politik.
 
 
 
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