Rheinische Post: Kommentar / 
Junckers Kniefall vor Paris 
= Von Martin Kessler
Geschrieben am 28-11-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Der Vertrag von Maastricht ist tot. Damals  
wurden als Voraussetzung für einen funktionierenden Euro  
unumstößliche Regeln geschaffen. Eine davon lautet, dass Länder, die  
den Euro als Währung haben, sich nie mit mehr als drei Prozent des  
Bruttoinlandsprodukts verschulden dürfen. Deutschland und Frankreich  
haben zwischen 2001 und 2006 die Defizitgrenze mehrfach überschritten 
und wurden dafür nicht bestraft. Inzwischen liegt Deutschland im  
zulässigen Verschuldungskorridor, während Frankreich kein einziges  
Mal seit 2007 das Maastricht-Kriterium einhielt. Das ist permanenter  
Vertragsbruch. Zumindest jetzt hätte Paris den Haushalt in Ordnung  
bringen können. Das ist nicht gelungen. Damit wäre Frankreich ein  
Fall für Sanktionen gewesen. Doch Kommissionspräsident Juncker ist  
vor Hollande eingeknickt. Sein Währungskommissar Moscovici, zuvor als 
französischer Finanzminister für das Defizit verantwortlich, gibt  
seinem Land eine weitere, rechtlich unzulässige Frist. Wer so die  
Kriterien manipuliert, wird zum Totengräber des Euro. 
 
 
 
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