(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Gute Klinik, miese Klinik = Von Antje Höning

Geschrieben am 28-11-2014

Düsseldorf (ots) - Dass Krankenhaus nicht gleich Krankenhaus ist,
haben viele am eigenen Leib erfahren. Wer nicht als Notfall ins
nächste Haus muss, ist gut beraten, sich vor einem planbaren Eingriff
zu informieren. Da Kliniken in ihren eigenen Qualitätsberichten oft
mehr verschleiern als offenlegen, sind Patienten auf Vergleiche von
Komplikationsraten und auf Patienten-Befragungen angewiesen, die die
Kassen durchführen. Die Unterschiede sind groß, wie die Befragung der
AOK Rheinland zeigt. Eine Klinik, die 90 Prozent der Patienten
empfehlen, ist gewiss besser als eine, bei der das nur 60 Prozent
tun. Wer schlecht abschneidet, mäkelt gerne am Aufbau der Studien
herum - Motto: Was sagt es schon über eine Klinik aus, wenn dem
Patienten das Essen nicht schmeckt? So simpel ist die AOK-Studie
nicht. Sie lässt Patienten die Ärzte, Pflegekräfte und die
Organisation beurteilen. Erstaunlich ist, dass Häuser wie die
Uniklinik Düsseldorf (bei aller Besonderheit ihrer Aufgaben) aus den
Studien nicht zu lernen scheinen und immer wieder unten landen. Auch
das ist ein interessanter Hinweis für Patienten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

556388

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Nur spektakulär - der Papst bei Erdogan = Von Lothar Schröder Düsseldorf (ots) - Sein Besuch bei Erdogan ist spektakulär. Wirkmächtig aber wird die Papst-Visite dadurch nicht. Gesten werden ausgetauscht, Wünsche geäußert, Hoffnung wird in schöne und Kritik in behutsame Worte gefasst. Franziskus darf islamistischen Terror verurteilen und Erdogan eine "westliche Islamophobie" beklagen. Die Reise ist schon ein Erfolg, wenn keine Fehler unterlaufen. Zumal Benedikts Regensburger Rede 2006 zeigte, wie groß der Wille zum Missverständnis sein kann. Für einen Fortschritt im christlich-islamischen Dialog mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Die rote Linie / Kommentar von Friedrich Roeingh zur EU und Großbritannien Mainz (ots) - "Beim Geld hört der Spaß auf", heißt es im Volksmund. Für die EU gilt das nicht. Maggie Thatcher musste seinerzeit nur resolut genug mit ihrer Handtasche auf den Tisch hauen, um Großbritannien einen Milliardenrabatt zu erstreiten. Und auch David Camerons Aufbegehren gegen eine vor Kurzem von Brüssel verhängte Beitragsnachzahlung wird nicht ohne Wirkung bleiben. Um Großbritannien in der EU zu halten, ist die Investition in "Treueprämien" durchaus legitim. Bei der EU hört also nicht beim Geld, aber sehr wohl bei ihren mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Das Niveau der Schulen sinkt/ Ein Leitartikel von Susanne Leinemann Berlin (ots) - (...) Bei der letzten Pisa-Studie vor zwei Jahren stellte sich heraus, dass ein 15-jähriger Schüler aus Sachsen in Mathematik rund zwei Jahre Vorsprung vor seinem gleichaltrigen Mitschüler aus Berlin hat. Und beim diesjährigen Bildungsmonitor belegte Berlin den letzten Platz, Brandenburg schaffte es nur auf Rang 15. Die Probleme unserer Stadt sind bekannt: viele Kinder aus bildungsfernen Milieus, seien es nun Deutsche oder Ausländer; zu wenig Lehrer; eine hohe Schulabbrecherquote. Die Antwort des neuen Rahmenlehrplans mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Ein Fall für die Gesellschaft Zur Einigung über die Finanzierung der Flüchtlinge Cottbus (ots) - Überraschend schnell haben sich Bund und Länder auf die Finanzierung des wachsenden Flüchtlingsstroms nach Deutschland geeinigt. Wenigstens für die nächsten zwei Jahre. Das ist zunächst einmal eine gute Nachricht für alle Kommunen, die mit großen Problemen bei der Versorgung und Unterbringung der Asylbewerber konfrontiert sind. Aber natürlich auch für die betroffenen Menschen selbst. Viele von ihnen müssen mittlerweile schon in Containern und Zelten kampieren, weil es an festen Unterkünften fehlt. Für ein reiches Land mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Nachsicht mit Europas Defizit-Sündern Stuttgart (ots) - Hätte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nicht spätestens jetzt die Pflicht gehabt, scharf gegen Frankreich und Italien vorzugehen? Die Antwort ist: Ja. Aber er hat es nicht getan. Einmal mehr erleben die Bürger, dass Pakte, Verträge, Selbstverpflichtungen und Absprachen nicht viel wert sind. Was will man kleineren Euro-Ländern demnächst sagen, wenn die Kommission bei ihnen klare Kante zeigen müsste? Juncker, politisch angeschlagen und gerade mit einem überstandenen Misstrauensvotum im Parlament davongekommen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht