Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Juncker
Geschrieben am 27-11-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Das gewonnene Misstrauensvotum gegen  
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker stand bei der  
Pressekonferenz in Brüssel nicht auf der Agenda: Ein Seitenhieb für  
den Chef der europaskeptischen UKIP-Partei, Nigel Farage, der den  
Antrag mit der Chefin des französischen Front National, Marine Le  
Pen, gestellt hatte. Zwar gesellten sich bei der Abstimmung noch  
einige Abgeordnete hinzu, die meisten gehören dem deutschen Pendant  
der Europaskeptiker an - der AfD. Nicht umsonst haben sich weder  
Christ- noch Sozialdemokraten, weder Grüne noch Linke hinter den  
Misstrauensantrag gestellt - auch wenn es bei Letzteren Unterstützung 
für einen Wechsel an der Brüsseler Spitze gegeben hat. Doch genau das 
wäre zum Problem geworden. Ein Rücktritt Junckers hätte zum  
gefährlichen Machtvakuum führen können. Mit dem Vertrauensvorschuss  
ist Juncker vorerst aus dem Schneider, doch es gab ihn nicht ohne  
jede Gegenleistung. Er muss einen Richtlinien-Entwurf vorlegen, um  
die Besteuerung der Unternehmen auf eine gemeinsame  
Bemessungsgrundlage zu stellen. Jetzt muss Juncker liefern. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Chef vom Dienst Nachrichten 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
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