Mittelbayerische Zeitung: Söders Schaulauf / Kommentar zum Heimatprogramm des bayerischen Finanzministers Markus Söder
Geschrieben am 27-11-2014 |   
 
 Regensburg (ots) - Ich kann's. Ich will's: Der Heimatplan des  
Heimatministers verströmte mit jeder Zeile auch diese Botschaft.  
CSU-Kronprinz Markus Söder steckte seinen Claim ab. Die Fraktion  
applaudierte. Und Konkurrentin Ilse Aigner konnte nur zuschauen. Ihre 
Regierungserklärung zur Energiepolitik im Oktober war gefloppt. Nicht 
nur, weil sie wegen all der offenen Fragen wenig zu verkünden hatte.  
Anders als beim Söder-Auftritt waren eine Reihe von CSU-Kollegen bei  
ihrer Landtagsrede von vornherein weggeblieben. Söder kennt keine  
Scheu, sich selbst zu überhöhen. Seine Regierungsrede deklarierte er  
gleich zur "nationalen Premiere", als ob es vor ihm keine bayerische  
Heimat gegeben hätte. In seinen 25-Punkte-Plan sortierte er so  
manches ein, was schon bekannt war, wie etwa die 8,3 Milliarden Euro, 
die Städte und Gemeinden 2015 über den kommunalen Finanzausgleich  
erhalten. Ein neues Rekordergebnis, das allerdings nicht allein  
Söders Werk ist, auch wenn er die Verhandlungen geführt hat. Es ist  
sprudelnden Steuereinnahmen geschuldet. Dabei hat Söder im ersten  
Jahr nach der Landtagswahl mitnichten nur Luftnummern produziert. Der 
Durchbruch beim Breitbandausbau ist sein Verdienst. Vieles, was er  
anpackt, bringt er voran. Es ginge also ohne Weiteres ohne diese  
nervige Prahlerei. 
 
 
 
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