Westfalenpost: Wilfried Goebels zur Schulsozialarbeit
Geschrieben am 26-11-2014 |   
 
 Hagen (ots) - Im Nervenkrieg mit dem Bund um die weitere  
Finanzierung der Schulsozialarbeit hat NRW eingelenkt. Der  
monatelange Polit-Poker ging zu Lasten von Sozialarbeitern, Schülern  
und Eltern. Dass die Regierung Kraft in der Großen Koalition kein  
Gehör fand, wirft auch ein Schlaglicht auf den schwindenden Einfluss  
von NRW auf Bundesebene. Kraft hat in letzter Minute die Reißleine  
gezogen, und das war richtig. Sozialarbeiter sollen den Teufelskreis  
von Bildungsarmut und sozialer Ausgrenzung bedürftiger Menschen  
aufbrechen. Lehrer, die bei familiären und sozialen Problemen ihrer  
Schüler oft überfordert sind, benötigen qualifizierte Hilfe. Es wäre  
ein Skandal gewesen, wenn die Schulsozialarbeit ausgelaufen wäre.  
Dass sich die Kommunen mit Millionen an der Finanzierung beteiligen,  
ist ein klares Indiz für die Notwendigkeit der Sozialarbeit.  
Schließlich sind Integration und Gewaltprävention an Brennpunkten  
ohne professionelle Helfer kaum möglich. Weil Schulsozialarbeiter  
keinen Bildungsauftrag haben, sondern sozial tätig sind, ist eine  
Finanzierung aus dem Schulhaushalt nicht zwingend. Für die nächsten  
drei Jahre ist die Schulsozialarbeit gerettet. Die Politik sollte  
sich nach dem Hickhack lernfähig zeigen und frühzeitig eine  
Anschlussregelung aushandeln. 
 
 
 
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