WAZ: Grüne blockieren im Bundesrat den Maßnahmenkatalog gegen Sozialbetrüger aus EU-Staaten - CSU sauer: "Kein neuer Affentanz"
Geschrieben am 26-11-2014 |   
 
 Essen (ots) - Der Maßnahmenkatalog gegen Armutsmigration aus  
EU-Ländern droht am Widerstand der Grünen am Freitag im Bundesrat zu  
scheitern. Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche  
Allgemeine Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Der Hauptkritikpunkt ist  
die fünfjährige Wiedereinreisesperre für Sozialbetrüger. Aber  
scheitert das Gesetz, wird nicht allein dieser Punkt verhindert,  
sondern alle Maßnahmen wie strengere Auflagen für den Bezug von  
Kindergeld, Fristen für Arbeitssuchende und Hilfen für die Kommunen  
vor, unter anderem eine "Soforthilfe" von 25 Millionen Euro. Union  
und SPD fehlen die Stimmen eines Bundeslandes, in dem die Grünen  
mitregieren. 
 
   Die CSU ist empört. Sie hatte die Debatte mit dem Slogan "Wer  
betrügt, der fliegt" ausgelöst. Den Sozialmissbrauch zu begrenzen,  
sei "in unser aller Interesse", sagte der parlamentarische  
Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Max Straubinger, der WAZ. Den  
Maßnahmen-Katalog zu blockieren, schade der Akzeptanz der  
Freizügigkeit. Er könne den Grünen nur raten, "nicht wieder aus  
ideologischen Gründen einen solchen Affentanz wie beim Beschluss zu  
den sicheren Herkunftsstaaten aufzuführen". 
 
   Die Große Koalition ist alarmiert, weil derweil ein weiteres  
Gesetz auch auf der Kippe steht: Das Asylbewerber-Leistungsgesetz.  
Auch dagegen gibt es Widerstand im Bundesrat. Die Länder wollen mehr  
Geld, unter anderem die komplette Übernahme der Kosten der  
Krankenversicherung für die Flüchtlinge durch den Bund. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
zentralredaktion@waz.de
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