Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Thüringen/Rot-Rot-Grün
Geschrieben am 20-11-2014 |   
 
 Stuttgart (ots) - Rot-Rot-Grün in Erfurt soll für die  
gesamtdeutsche Linke natürlich zum Eisbrecher für ein solches Bündnis 
im Bund werden. Parteichefin Katja Kipping macht sich schon  
anheischig, einen roten Ring ums schwarze Kanzleramt ziehen zu  
wollen. Wie sie dafür die Voraussetzungen schaffen will, sagt sie  
allerdings nicht: vor allem außenpolitisch ist die Linke meilenweit  
von den Leitlinien der SPD und der Grünen entfernt. Solange sie ihr  
Heil in radikalpazifistischer Isolation jenseits der  
Bündnisanforderungen in EU und Nato sucht, ändert sich daran auch  
nichts. Bis dahin kann Rot-Rot-Grün im Bund nur ein Gedankenspiel  
sein. Dass ein solcher Bund für die SPD auf absehbare Zeit die  
einzige Option auf Macht und Kanzlerschaft darstellt, ist natürlich  
gleichwohl eine Verlockung. Wie sich das parteipolitisch und  
programmatisch auf alle Beteiligten auswirkt, wird spannend. Auch  
ohne politische Revolution fehlen für Langeweile in Erfurt alle  
Voraussetzungen. 
 
 
 
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