Weser-Kurier: Zum EU-Reformwillen schreibt Christopher Ziedler:
Geschrieben am 19-11-2014 |   
 
 Bremen (ots) - Die neue EU-Kommission hat nach all den  
Hiobsbotschaften der ersten Wochen gute Nachrichten dringend nötig.  
Und die hat sie nun selbst produziert. Da ist zum Einen der Umgang  
mit dem Politikum Plastiktüte. Es war ganz offensichtlich, dass sich  
die Brüsseler Behörde auf der Suche nach positiven Botschaften das  
komplizierte Gesetz zur Eindämmung der Einkaufstaschenflut ausgeguckt 
hatte. Damit wollte man das Versprechen einlösen, sich in Europa nur  
noch um die Dinge zu kümmern, die ohne Europa nicht funktionieren.  
Ein Veto gegen das Plastiktüten-Gesetz sollte demonstrieren, dass es  
die neue Führung ernst meint mit Bürokratieabbau und Bescheidenheit.  
Pragmatismus statt Ideologie - das steht der EU-Kommission gut zu  
Gesicht. Zum Anderen ist da die Transparenzinitiative. Es ist ein  
richtiger Ansatz, die umstrittenen Freihandelsgespräche mit den USA  
zu entmystifizieren, in dem mehr Dokumente aus den laufenden  
Verhandlungen veröffentlicht werden. Handelskommissarin Cecilia  
Malmström kommt damit einer seit Langem erhobenen Forderung der  
Kritiker nach. Die Steueraffäre ist damit längst nicht vergessen.  
Aber man könnte sich daran gewöhnen, dass die EU-Kommission meint,  
etwas gutmachen zu müssen. 
 
 
 
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