Neue Westfälische (Bielefeld): Grüne für Änderungen bei der Riesterrente
Geschrieben am 19-11-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Bielefeld. Der Rentenexperte der grünen  
Bundestagsfraktion, Markus Kurth, plädiert in der Neuen Westfälischen 
(Mittwochsausgabe)  für eine gründliche Überprüfung der Riesterrente: 
"Die Bundesregierung muss eine Antwort auf das Problem finden, das  
gerade die Geringverdiener sich viel zu wenig an dieser staatlich  
geförderten Altersvorsorge beteiligen". Kurth unterstützt damit die  
Forderung von Karl-Josef Laumann, dem Bundesvorsitzenden der  
christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), der aus denselben 
Gründen ebenfalls eine Analyse der Riesterrente gefordert hat. Kurth  
ist der Ansicht, dass eine Ursache für die geringe Beteiligung von  
Niedriglöhnern an dieser dritten Säule der Altersvorsorge darin  
liegt, "dass die Riester-Rente komplett auf die Grundsicherung  
angerechnet wird". Das verringere den Anreiz gerade für Bezieher  
kleiner Arbeitseinkommen.  "Wir müssen überlegen, ob wir hier nicht  
mit Freibetragsregelungen arbeiten sollen" so Kurth, damit die  
Riesterrente "zumindest nicht mehr vollständig angerechnet wird".   
Außerdem erwiesen sich die Riestersparmodelle, die von Versicherungen 
angeboten werden "als sehr undurchsichtig." Kurth plädiert dafür, für 
diese Art des Vorsorgesparens "lieber einen öffentlich-rechtlichen  
Fonds zu schaffen als auf den Kapitalmarkt zu setzen." Dem am  
Mittwoch im Kabinett präsentierten Rentenversicherungsbericht 2014  
ist zu entnehmen, dass die Riester-Rente anders als einst geplant das 
sinkende Niveau der gesetzlichen Rente nicht ausgleichen kann. 
 
 
 
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Neue Westfälische 
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