Rheinische Post: Melkkuh Stromkunde
Kommentar Von Antje Höning
Geschrieben am 17-11-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Auf den ersten Blick scheint die Zahl  
beeindruckend: 115 Versorger wollen ihre Strompreise leicht senken.  
Tatsächlich ist die Zahl ein Skandal. Die Preise müssten längst auf  
breiter Front fallen, denn die Großhandelspreise, zu denen Strom an  
der Börse gehandelt wird, sind seit 2010 auf Talfahrt. Damit wird es  
für Vertriebsgesellschaften immer billiger, Strom einzukaufen. Doch  
nur wenige geben diesen Einkaufsvorteil und die sinkende  
Ökostrom-Umlage an die Verbraucher weiter. Auch die Marktführer RWE  
und Eon lassen die Kunden schmoren. Sie verweisen darauf, dass andere 
Preis-Komponenten steigen. In der Tat bestimmen die Versorger nur 29  
Prozent des Preises, der Rest sind Netzentgelte und staatliche  
Abgaben. Doch wieso können Eon und RWE nicht, was 115 andere können?  
Weil sie auf die Behäbigkeit der Kunden setzen und (angeschlagen, wie 
sie sind) jeden Euro mitnehmen müssen, um ihre Dividenden-Versprechen 
zu halten. Statt neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, setzen sie  
darauf, die Verbraucher zu schröpfen. Das muss kein Kunde mitmachen,  
es gibt genug Alternativen. 
 
 
 
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