Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum G20-Gipfel
Geschrieben am 16-11-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Es ist müßig, darüber nachzudenken, wer neben  
Wladimir Putin noch alles heute Morgen im Büro zurückerwartet wird.  
Die Begründung des russischen Präsidenten für sein schnelles  
Verschwinden vom G 20-Gipfel lässt jedenfalls tief blicken. Aus dem  
exklusiven Kreis der G 8 wurde Putin ausgeschlossen, längst tagen die 
wirklich mächtigen G 7 ohne ihn. Auch bei den weniger wichtigen G 20  
ist er Außenseiter - und das alles nur für zwei bessere Provinzen im  
Osten der Ukraine. Putin als Paria, das kann Putin, dem Potentaten,  
nicht gefallen. Aber was tun? Einlenken kommt für einen Putin nicht  
in Frage. Auch heißer statt kalter Krieg ist keine Option, weil zu  
gefährlich. Also stillhalten und abwarten. Dazu gehört das  
Doppelspiel aus Säbelrasseln und Schalmeienklang, das schon die alten 
Kremlherren von Nikita Chruschtschow bis Leonid Breschnew so perfekt  
beherrschten. Dahinter steckte nie ein Plan, sondern stets eine reine 
Kraftprobe. Und immer, wenn einer von ihnen im Nervenkrieg mit dem  
Westen dann doch die stoische Haltung verlor, flüchtete er sich  
hinter die dicken Kremlmauern ins Büro. 
 
 
 
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Westfalen-Blatt 
Nachrichtenleiter 
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Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
 
  
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