Weser-Kurier: zum Ukraine-Konflikt:
Geschrieben am 16-11-2014 |   
 
 Bremen (ots) - "Putins Problem ist nicht ein aggressiver  
Fanatismus, sondern das Doppelzüngige und Widersprüchliche in seiner  
Sprache und in seinem Weltbild. Er spricht davon, dass die NATO  
Russland in seiner ureigenen Einflusssphäre bedränge - gemeint ist  
der souveräne Staat Ukraine - und bestreitet gleichzeitig, dass  
Russland an dem dortigen Konflikt beteiligt sei. Dass dies gelogen  
ist, hat er inzwischen auch schriftlich von der OSZE - einer  
Organisation, in der Russland immer noch Mitglied ist. Diese  
Unberechenbarkeit hat Russland im Club der 20 mächtigsten Staaten der 
Erde völlig isoliert, wie beim G20-Gipfel in Brisbane zu besichtigen  
war. Das wiederum befördert ein zunehmend martialisches Auftreten der 
ukrainischen Regierung, mit der Putin eigentlich eine weitgehende  
Autonomie für die russischstämmige Bevölkerung im Osten des Landes  
aushandeln müsste: Präsident Poroschenko spricht mehr als  
leichtfertig vom "totalen Krieg", auf den sein Land vorbereitet sei - 
als ob der letzte "totale Krieg" nicht besonders grausam gerade auch  
in der Ukraine gewütet hätte. Das Gerede wird Poroschenko vielleicht  
im Westen Sympathien kosten, aber es wird ihn nicht wie Putin  
isolieren. Allzu gerne sind zumindest jene Staaten, die Jahrzehnte im 
Zwangssystem des Warschauer Paktes unterdrückt wurden, bereit, Kiew  
solidarisch zur Seite zu stehen. Und auch die übrigen Staaten der EU  
handeln - anders als bei den Balkan-Kriegen - geschlossen. Putin wird 
das ignorieren, solange sein Handeln noch im eigenen Land beklatscht  
wird. Das aber wird aufhören, sobald die Sanktionen der Masse der  
Russen weh tun. Der Winter kommt - und im Gegensatz zu früheren  
Kriegen ist er jetzt kein Verbündeter Moskaus." 
 
 
 
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