WAZ: Bundesregierung sieht Hooligans- oder Ultra-Gruppen in ihrer Gesamtheit nicht als rechtsextremistisch an
Geschrieben am 08-11-2014 |   
 
 Essen (ots) - Hooligans- oder Ultra-Gruppen sind nach Auskunft der 
Bundesregierung "in ihrer Gesamtheit grundsätzlich nicht als  
rechtsextremistisch zu bewerten". Es lägen auch keine Erkenntnisse  
darüber vor, dass es durch Teilnehmer der Kundgebungen der Gruppe  
"Hooligans gegen Salafisten" zu gezielten, gesteuerten, geplanten  
schweren Gewalttaten gegen Islamisten, linke Gegendemonstranten und  
Polizisten käme, erklärte die Regierung auf eine Anfrage der Linken  
im Bundestag. Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche  
Allgemeine Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). In derselben Antwort will  
die Regierung aber nicht ausschließen, "dass sich Rechtsextremisten  
propagandistisch und mit körperlicher Gewalt an Aktivitäten von  
Hooligans gegen Salafisten beteiligen." Allein durch das  
Aufeinandertreffen von Rechtsextremen, Hooligans und gewaltbereiten  
Islamisten entstehe "eine Gemengelange mit beachtenswertem  
Gefährdungspotenzial". Die Linken-Abgeordnete Ulla Jelpke kritisierte 
im Gespräch mit der WAZ, selbst nach den Krawallen in Köln scheine  
das Phänomen rechtsextremer Hooligans Regierung und Behörden "zu  
überfordern". Wie die Bundesregierung erklärte, werden die Hooligans  
nicht vom Bundesamt für Verfassungsschutz "strukturiert beobachtet".  
Dennoch fielen bei der Beobachtung der rechtsextremen Szene relevante 
Erkenntnisse an, wo Verbindungen zu Hooligans bekannt werden. In  
Einzelfällen gebe es personelle Überschneidungen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
zentralredaktion@waz.de
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