| | | Geschrieben am 19-09-2014 Apotheker wollen Arzneimittelversorgung nach Krankenhausaufenthalt erleichtern / Einheitliches Entlassrezept gefordert
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 Berlin (ots) - Patienten, die nach einem Krankenhausaufenthalt
 weiterhin Arzneimittel brauchen, sollen diese in Zukunft
 unkomplizierter erhalten als bisher. Das forderte gestern die
 Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker beim
 Deutschen Apothekertag in München. "Wir fordern den Gesetzgeber auf,
 ein einheitliches Entlassrezept aus dem Krankenhaus einzuführen, um
 für die Patienten den nahtlosen Übergang in die ambulante
 Arzneimittelversorgung sicherzustellen", sagte Friedemann Schmidt,
 Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
 
 In der täglichen Praxis leiden viele Patienten darunter, dass sie
 nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus zunächst einen
 niedergelassenen Arzt aufsuchen müssen, um sich auf der Grundlage des
 mitgegebenen Krankenhausarztbriefes eine Verordnung ausstellen zu
 lassen. Dies bereitet vor allem ab Freitagmittag und bei
 eingeschränkter Mobilität Schwierigkeiten. Diese Probleme sind
 bekannt und im Koalitionsvertrag der jetzigen Bundesregierung als
 lösungsbedürftig beschrieben worden.
 
 Der Königsweg einer Lösung im Sinne der Patienten ist nach Ansicht
 der ABDA ein einheitliches, standardisiertes Entlassrezept auf
 Wirkstoffbasis. Dieses Entlassrezept soll von Krankenhausärzten
 ausgestellt und in öffentlichen Apotheken eingelöst werden. Die
 Apotheken bieten durch die organisierten Nacht- und Notdienste
 flächendeckend eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung an sieben Tagen pro
 Woche. Die Patienten könnten mit einem Entlassrezept direkt nach der
 Krankenhausentlassung lückenlos mit Arzneimittel versorgt werden.
 
 Das einheitliche Entlassrezept bietet auch für niedergelassene
 Ärzte Vorteile: Durch die Verordnung kleiner Packungsgrößen
 (N1-Packung) durch den Krankenhausarzt haben niedergelassene Ärzte
 die Möglichkeit, die im Krankenhaus begonnene Therapie ohne Zeitdruck
 auf wirtschaftlichere Arzneimittel umzustellen. Schmidt: "Zwingend
 erforderlich wäre, dass die nicht von niedergelassenen Ärzten
 verordneten Arzneimittel nicht ihrem Arzneimittelbudget zugerechnet
 werden."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Dr. Reiner Kern, Tel. 030 40004-132, Fax -133, presse@abda.de
 
 Dr. Ursula Sellerberg, Tel. 030 40004-134, Fax -133,
 u.sellerberg@abda.de
 
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