Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Bernd Riexinger,Linken-Parteivorsitzender
Geschrieben am 28-08-2014 |   
 
 Osnabrück (ots) - Streit um Waffenlieferungen in den Irak: Linke  
wirft Bundesregierung "Machtmissbrauch" vor 
 
   Parteichef Riexinger nennt symbolische Abstimmung im Bundestag   
"praktizierte Arroganz der Macht" - "Symbolpolitik unangebracht" 
 
   Osnabrück.- Der Streit um deutsche Waffenlieferungen in den Irak  
eskaliert weiter: Angesichts der Ankündigung von Union und SPD, den  
Bundestag eventuell doch symbolisch darüber abstimmen zu lassen,  
wirft der Linken-Parteivorsitzende Bernd Riexinger der  
Bundesregierung "Machtmissbrauch" vor. Im Gespräch mit der "Neuen  
Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Riexinger: "Das reicht nicht. 
Die Große Koalition missbraucht ihre Riesenmehrheit für eine  
Entmachtung des Parlaments. Das ist praktizierte Arroganz der Macht." 
Symbolpolitik sei angesichts der Tragweite der Entscheidung  
unangebracht, kritisierte der Linken-Politiker. Die Regierung bewege  
sich "auf dünnem Eis", warnte der Linken-Chef. Es würden "bewaffnete  
Soldaten in ein Kriegsgebiet geschickt, um Waffennachschub für eine  
Kriegspartei zu liefern", sagte der Oppositionspolitiker. 
 
   Hilfsflüge in die Region unterstützte der Linken-Parteichef  
ausdrücklich. Doch es sei "nicht im Geist unserer Verfassung, wenn  
Deutschland quasi per Verwaltungserlass in einen brutalen Konflikt  
hineingezogen wird", kritisierte Riexinger. Er gehe überdies davon  
aus, dass die Entscheidung über die Waffenlieferungen aus Deutschland 
in die Konfliktregion eine Art politischer Bumerang werde und nicht  
ohne Folgen bleibe. "Ich bin gespannt, wer die politischen  
Konsequenzen trägt, wenn dieser Konflikt zurück nach Deutschland  
kommt", schloss er. 
 
 
 
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Neue Osnabrücker Zeitung 
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