IKK e.V.: Zukunft der Medizinischen Dienste - unabhängig und transparent / Innungskrankenkassen verständigen sich auf gemeinsame Eckpunkte
Geschrieben am 28-08-2014 |   
 
 Berlin (ots) - Die unabhängige medizinische Expertise der  
Medizinischen Dienste der Kranken- und Pflegekassen (MDK) darf nicht  
angetastet und infrage gestellt werden. Dafür haben sich die  
Innungskrankenkassen auf ihrer heutigen Mitgliederversammlung  
einstimmig ausgesprochen. Sie verständigten sich bei ihrer Diskussion 
über die MDK auf gemeinsame Eckpunkte. "Unser Ziel muss es sein, die  
Arbeit der MDK für die Versicherten nachvollziehbarer und  
transparenter zu machen, hier sind die Krankenkassen als deren Träger 
in der Pflicht", sagt Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des  
IKK e.V. Dies gelte gleichzeitig auch für die Arbeitsteilung zwischen 
der Bundes- und Landesebene. 
 
   "Die MDK sind leistungsstarke, selbstverwaltete Gutachterdienste.  
Wir benötigen jedoch eine größere Vertrauenskultur, damit ihre Arbeit 
besser nachvollzogen werden kann", sagt Hans Peter Wollseifer,  
Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. Vor allem die Kommunikation hat  
der Vorstandsvorsitzende im Blick. "Zweifel am MDK können nur durch  
umfassende und verständliche Informationen begegnet werden", so  
Wollseifer. 
 
   Um die Unabhängigkeit der Medizinischen Dienste in ihrem  
Kerngeschäft, der medizinischen Begutachtung, zu stärken, ist eine  
klare Abgrenzung dieser Tätigkeit von den Entscheidungsstrukturen der 
Krankenkasse notwendig. Aus diesem Grund lehnen die  
Innungskrankenkassen eine  Vermischung von Haupt- und Ehrenamt in den 
Verwaltungsräten der MDK ab. "Die regionalen Medizinischen Dienste  
müssen in der Selbstverwaltung der sie tragenden Krankenkassen  
verankert sein. Nur so kommt es nicht zu Interessenskonflikten ",  
sagt Hans-Jürgen Müller. Dafür sollen die Verwaltungsräte zukünftig  
ausschließlich mit ehrenamtlichen Vertretern auf Arbeitgeber- und  
Versichertenvertreter-Seite besetzt werden. 
 
   Damit Versicherte die Prüfungen und Gutachten der Medizinischen  
Dienste besser verstehen, sollen Pflegebedürftige, ihre Angehörigen  
oder Vertreter einem neu zu gründenden Beirat angehören.  
"Entscheidungen über Pflegebegutachtungsrichtlinien oder über die  
grundsätzliche Arbeit des MDK können nur so gut sein, wie sie für  
Betroffene nachvollziehbar sind", betont Jürgen Hohnl,  
Geschäftsführer des IKK e.V. "Wir brauchen die Kompetenz der  
Betroffenen im direkten Gedankenaustausch", so Hans-Jürgen Müller. 
 
   Die Vorstandsvorsitzenden kündigen an, intensive Gespräche mit  
allen Akteuren - Politik, Krankenkassen und Vertretern der  
Medizinischen Dienste - zu führen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Fina Geschonneck,  
Telefon 030-202491-11,  
E-Mail Fina.Geschonneck@ikkev.de
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