Mit mobilen Apps gehen Behörden in Richtung E-Government
Geschrieben am 28-08-2014 |   
 
 Hamburg (ots) - Mobile Anwendungen von Behörden finden einen  
überraschend hohen Zuspruch beim Bürger. Bereits jeder vierte Nutzer  
von mobilen Endgeräten greift über Apps auf Informations- und  
Serviceangebote von Ämtern und Behörden zu, so eine repräsentative  
Studie von Steria Mummert Consulting. Doch nicht nur die Verbreitung  
von Behörden-Apps ist hoch, sondern auch die Häufigkeit, in der  
Bürger diese Apps verwenden: Zwei Drittel aller Nutzer greifen auf  
mobile Anwendungen einmal im Monat oder sogar öfter zu. Allerdings,  
auch das zeigt die Untersuchung, sind die Erwartungen der Anwender an 
die Funktionalitäten dieser Apps eher gering. 
 
   Einige Ämter und Behörden bieten Apps für Smartphones und Tablets  
an, um die Kommunikation und den Service für die Bürger zu  
verbessern. Fast zwei Drittel aller Nutzer erwarten, dass sich mit  
den Anwendungen Öffnungszeiten von Behörden, Veranstaltungstermine  
oder Ähnliches mobil abrufen lassen. Mit deutlichem Abstand folgen  
dann Funktionen, die direkt einen Verwaltungsakt induzieren - also  
beispielsweise mit deren Hilfe Ummeldungen möglich sind (42%) oder  
mit denen man Urkunden und Bescheinigungen beantragen kann (41%).  
Moderne E-Government-Konzepte stehen dahingegen noch nicht auf der  
Agenda der Nutzer mobiler Apps. So fordert nur knapp ein Fünftel der  
befragten Personen, dass eine Behörden-App in der Lage ist,  
individuelle Bürgerkontos zu verwalten.  
 
   Insgesamt allerdings zeigt die Studie "Potenzialanalyse Mobility", 
dass Bürger generell mit dem App-Service- und Informationsangebot der 
Ämter und Behörden zufrieden sind (87%). Dieser positive Ruf spiegelt 
sich selbst bei Personen wieder, die Behörden-Apps noch nicht nutzen. 
Mehr als die Hälfte von ihnen (55%) kann sich vorstellen, in Zukunft  
auf diese Form der Kommunikation mit Ämtern zu setzen. 
 
   "Die positive Resonanz von Behörden-Apps beim Bürger darf nicht  
darüber hinweg täuschen, dass mit ihnen bislang noch keine echte  
Mobilisierung von Prozessen stattfindet", erklärt Bernd Sondermann,  
Senior Manager Public Services bei Steria Mummert Consulting. 
 
   Für diese Einschätzung spricht auch die Tatsache, dass die  
befragten Anwender heute noch den Webauftritt einer Behörde einer  
mobilen App vorziehen. Während nur zehn Prozent von ihnen die App als 
Informationskanal präferieren, bevorzugen mehr als 50 Prozent die  
Webseite eines Amtes. Immerhin jedoch sprechen sich 36 Prozent für  
ein kombiniertes Angebot aus App und Online-Auftritt aus. 
 
   "Vor dem Hintergrund der zunehmenden Zahl mobiler Internetnutzer  
und dem Trend zur weitreichenden Digitalisierung von  
Geschäftsmodellen, sind Informationsmangel und eine fehlende  
Interaktivität Hürden für das Gelingen von E-Government. Denn das  
sogenannte E-Government-Gesetz sieht die erleichterte elektronische  
Kommunikation mit der öffentlichen Verwaltung vor", sagt Sondermann.  
"Die Ämter und Behörden sollten deshalb genau prüfen, wie sich ein  
Mix unterschiedlicher Informationskanäle aus Online-Service und  
mobiler App gestalten lässt." 
 
   Über die Studie  
 
   Für die Studie "Potenzialanalyse Mobility" wurden im April 2014 in 
einer Online-Umfrage 1.000 Endkunden befragt. Dabei wurde untersucht, 
welche Einstellung die Bevölkerung zur Nutzung von Apps in  
ausgewählten Branchen hat. Die Daten sind repräsentativ für die  
deutsche Bevölkerung nach Alter, Geschlecht und Bundesland, gewichtet 
nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Erhältlich ist  
die Studie hier: http://bit.ly/SMC_potenzialanalyse-mobility. 
 
   Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:  
http://bit.ly/PotenzialanalyseMobilityPublicSector 
 
   Über Steria Mummert Consulting  
 
   Steria Mummert Consulting bietet Unternehmen und Behörden  
Business-Services auf Basis modernster IT und zählt heute zu den zehn 
führenden Business Transformation Partnern in Deutschland. Als Teil  
der Steria Gruppe verbindet das Unternehmen die tiefgehende Kenntnis  
der Geschäftsmodelle seiner Kunden mit einer umfassenden  
internationalen Expertise in IT und Business Process Outsourcing. Mit 
seinem kooperativen Beratungsstil begleitet Steria Mummert Consulting 
seine Kunden bei ihren Transformationsprozessen und ermöglicht so,  
dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ihre  
Erfolgsposition nachhaltig verbessern können. 20.000  
Steria-Mitarbeiter in 16 Ländern stehen hinter den Systemen, Services 
und Prozessen, die Tag für Tag die Welt in Gang halten, und berühren  
dabei das Leben von Millionen Menschen weltweit. 1969 gegründet,  
unterhält Steria heute Standorte in Europa, Indien, Nordafrika und  
Südostasien. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2013 1,75  
Milliarden Euro. Mehr als 20 Prozent* des Kapitals sind im Besitz der 
Steria-Mitarbeiter. Die Gruppe, mit Hauptsitz in Paris, ist an der  
Euronext Paris gelistet. 
 
   *Inkl. "SET Trust" und "XEBT Trust" (3,90% des Kapitals). 
 
 
 
Pressekontakt: 
Steria Mummert Consulting 
Birgit Eckmüller 
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219 
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de   
 
Fink & Fuchs Public Relations 
Felix Schirrmann 
Tel.: +49 (0) 611 7413-181 
E-Mail: steriamummert@ffpr.de
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