| | | Geschrieben am 21-08-2014 Allg. Zeitung Mainz: Grenzen / Kommentar zu Obama
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 Mainz (ots) - Es sind markige Worte, die Obama da verwendet. Er
 spricht von islamistischen Terrormilizen - zu Recht - als einem
 "Krebsgeschwür", das keinen Platz im 21. Jahrhundert habe. Auch Bushs
 Wort von der "Achse des Bösen" erlebt eine Wiederauferstehung, eine
 Fusion aus Ronald Reagan - die Sowjetunion als "Reich des Bösen" -
 und Winston Churchill - Deutschland, Italien und Japan als
 Achsenmächte des Zweiten Weltkriegs. Die Worte spiegeln Wut und
 Entsetzen - und hoffentlich Entschlossenheit, denn Rhetorik alleine
 hilft fast nie. Die politische Klasse Amerikas sollte ihren
 Präsidenten unterstützen, anstatt ihm vorzuwerfen, er sei ein
 Weichei, oder ihn zu beschimpfen, weil er als
 Friedensnobelpreisträger angeblich seine Ideale verrät. Das tut er
 nämlich nicht. Was derzeit geschieht, ist dies: Obama stößt an
 absolute Grenzen von Friedenspolitik und erkennt, dass militärische
 Härte eine Option ist, die bisweilen ergriffen werden muss. Die
 Kriegskonflikte im Gazastreifen und im Nordirak sind, auch wenn es
 makaber klingt, regionaler Natur, und sie sind noch beherrschbar.
 Doch die Lage ist auch deshalb so gefährlich, weil das Risiko eines
 zweiten Nine Eleven als Menetekel über allem schwebt. Wer sich vor
 Augen führt, was der 11. September 2001 für die USA bedeutete und
 welche Folgen er bis heute hat, mag sich ausmalen (oder es womöglich
 lieber bleiben lassen), was kommen könnte. Die Vision, die vom
 arabischen Frühling ausging, war leider zu optimistisch. Nun ist
 Besonnenheit notwendig, aber auch Entschiedenheit. Mehr als schädlich
 wären politische Grabenkämpfe in den USA, weil sich dieser oder jener
 Vorteile bei den Kongresswahlen im Herbst verspricht. Der Horizont
 muss ein ganz anderer sein.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Florian Giezewski
 Regionalmanager
 Telefon: 06131/485817
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