Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" empfiehlt Peta, die Kampagne "Tyke 2014" in "Fake 2014" umzubenennen! (FOTO)
Geschrieben am 19-08-2014 |   
 
 Kirchheimbolanden (ots) - 
 
   Der Tierrechtsverein Peta wird am 20.08.2014 den Abgeordneten des  
Deutschen Bundestags eine ca. 640000mal unterzeichnete  
Online-Petition überreichen, durch die ein Verbot für die Haltung von 
Wildtieren in Circusbetrieben herbeigeführt werden soll. Das  
Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" hat sich diese Kampagne  
näher angeschaut und ist dabei zu erschreckenden Ergebnissen  
gekommen. Nicht genug, dass Peta die Unterzeichner durch das Erwecken 
falscher Eindrücke in die Irre geführt hat, auch die erstaunlich  
große Zahl der Unterschriften wirft Fragen auf. 
 
   Kernstück der Kampagne ist das Video "Tyke", mit dem Peta seit  
einem Jahr im Internet um Unterschriften wirbt. Nach Auffassung des  
Aktionsbündnisses handelt es sich bei diesem Video, in dem u. a. die  
Geschichte des Elefanten "Tyke" erzählt wird, um eine höchst  
unseriöse Stimmungsmache. Auch die Homepage, auf der man sich das  
Video anschauen und dann die Petition unterschreiben kann, enthält  
zahlreiche äußerst fragwürdige Aussagen. 
 
   So wird dort u. a. behauptet, dass Elefanten im Circus nur die  
Hälfte ihrer natürlichen Lebenserwartung erreichen. Diese Behauptung  
ist falsch! Sie trifft weder für Asiatische noch für Afrikanische  
Elefanten zu. Nach den Recherchen und Berechnungen des  
Aktionsbündnisses sterben Asiatische Elefanten im Circus  
durchschnittlich in einem Alter von 40,7 Jahren. Diese Zahl wurde  
aufgrund aller registrierten Todesfälle im Circus Krone  
(Deutschland), im Circus Knie (Schweiz) und im Circus Ringling (USA)  
errechnet. Das durchschnittliche Sterbealter Asiatischer Elefanten in 
freier Wildbahn beträgt dagegen nur 31 bis 35 Jahre (nach einer  
Untersuchung, die der Elefantenspezialist Fred Kurt im  
Yala-Nationalpark auf Sri Lanka durchgeführt hat). Die hohe  
durchschnittliche Lebenserwartung von Elefanten im Circus zeigt, dass 
die Tiere mit den Lebensbedingungen im Circus sehr gut zurechtkommen. 
 
   Doch nun zum Tyke-Video! Gleich am Anfang wird dem Betrachter  
eingeredet, dass alle Tiere im Circus Wildfänge seien. Das Gegenteil  
ist der Fall. Fast alle Circustiere stammen aus den Nachzuchten der  
Circusse, Zoos und Safariparks und leben schon seit vielen  
Generationen in Menschenobhut. Circustiere, die in menschlicher Obhut 
geboren werden und aufwachsen, müssen keineswegs "gebrochen" werden.  
Für viel Empörung haben die zahlreichen Videosequenzen gesorgt, die  
in die Handlung des Films eingebaut sind. Auffällig ist, dass in  
vielen Sequenzen überhaupt keine Grausamkeiten im Umgang mit Tieren  
zu sehen sind. Es sind vielmehr völlig harmlose Circusszenen, die  
allerdings dadurch, dass sie zwischen Szenen mit Tierquälerei  
eingebettet sind, ebenfalls als grausam wahrgenommen werden. Doch  
damit nicht genug! Nach dem Eindruck des Aktionsbündnisses sind bei  
mehreren Sequenzen Schlaggeräusche und Tierschreie eingespielt  
worden, die es in Wirklichkeit an diesen Stellen nicht gegeben hat.  
Zudem vermutet das Aktionsbündnis, dass die tierquälerischen  
Sequenzen weder aus Deutschland, noch aus der jüngeren Vergangenheit  
stammen, sondern aus weit entfernten Ländern und längst vergangenen  
Zeiten. 
 
   Zusammenfassend kann man sagen, dass das Tyke-Video die  
Verhältnisse in einem Circus in keiner Weise korrekt wiedergibt -  
schon gar nicht die Verhältnisse in einem deutschen Circus des Jahres 
2014. Wegen der engen Verknüpfung des Videos mit der  
Unterschriftenaktion stellt sich die Frage, ob die Unterschriften als 
Votum für ein Wildtierverbot in Deutschland überhaupt eine Bedeutung  
haben. 
 
   Und was hat man von der hohen Zahl der Unterschriften zu halten?  
Vor ein paar Wochen sind Facebook-Kommentare aufgetaucht, in denen  
sich Circusgegner damit brüsteten, die Petition mehrmals  
unterschrieben zu haben. Computer-Experten haben herausgefunden, dass 
man die Petition mit gefälschten Namen und gefälschten Email-Adressen 
so oft unterschreiben kann, wie man will. Da sich unter den  
Circusgegnern viele Fanatiker befinden, ist von dieser Möglichkeit  
wahrscheinlich reichlich Gebrauch gemacht worden. Kann man die  
Petition unter diesen Umständen noch ernst nehmen? 
 
   Deshalb bittet das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" die  
Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die Petition nicht zur  
Grundlage politischer Entscheidungen zu machen. Ferner bittet das  
Bündnis die Abgeordneten, darüber nachzudenken, ob es angemessen ist, 
dass eine Organisation, die eine so unseriöse und so fragwürdige  
Kampagne durchführt, den Status der Gemeinnützigkeit genießt. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Dirk Candidus, 
Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" 
Telefon:  
0176/84627788 
Weblinks:  
http://www.Tiere-gehoeren-zum-Circus.de 
http://www.facebook.com/AktionsbuendnisCircustiere 
Email:  
dirk.candidus@t-online.de
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