Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Anti-Stress-Gesetz
Verharmlosung
CARSTEN HEIL
Geschrieben am 05-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Man mache es sich nicht zu einfach: Dass die  
Zahl von Burnout-Erkrankungen und auch von Depressionen zugenommen  
hat, liegt fast immer an einer kaum überschaubaren Summe von Gründen. 
Die kommen häufig aus völlig unterschiedlichen Bereichen. Beruf,  
Privatleben, Lebensstil sowie persönliche Konstitution und genetische 
Veranlagungen gehören dazu, und die Liste ist längst nicht  
vollständig. Diese extrem komplexe Art von Krankheit hat sehr viele  
Ursachen. Es ist jedenfalls nicht so, dass die moderne Kommunikation  
mit Erreichbarkeit rund um die Uhr bei jedem Menschen direkt in den  
Burnout führt. Diesen Eindruck erwecken aber derzeit SPD und  
Gewerkschaften in trauter Eintracht. Und natürlich muss sofort ein  
Gesetz zum Schutze der Arbeitnehmer her. Damit wird das Problem der  
psychischen Erkrankungen nicht gelöst, sondern vereinfacht und damit  
verharmlost und die Verantwortung dafür unzulässig einseitig auf den  
Arbeitgeber geschoben. In einem Unternehmen mit ordentlicher  
Menschenführung, einer Atmosphäre des Miteinanders zwischen  
Arbeitgeber und Arbeitnehmer regelt sich der Umgang mit abendlichen  
Mails und Anrufen von allein. Dieser Zusammenhalt ist aber nicht per  
Gesetz zu regeln. 
 
 
 
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