Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Sanktionen gegen Russland
An der Spitze der Bewegung
Alexandra Jacobson, Berlin
Geschrieben am 05-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat mit 
Rückendeckung von Bundeskanzlerin Merkel einen bereits beschlossenen  
Rüstungsexport nach Russland gestoppt. Auch wenn unklar bleibt, ob  
die Lieferung eines Gefechtsübungszentrums durch Rheinmetall nicht  
schon zum überwiegenden Teil erfolgt ist, hat dieser Stopp einen  
hohen symbolischen Wert. Die Bundesregierung geht damit über die in  
Brüssel beschlossenen EU-Sanktionen hinaus. Denn die sehen ein Verbot 
nur für neue Verträge vor. Diese eher weiche EU-Linie nimmt Rücksicht 
auf Frankreich, das am Verkauf von zwei Hubschrauberträgern nach  
Moskau festhalten will. Die Bundesregierung hat sich mit ihrem Stopp  
für den Rheinmetall-Auftrag an die Spitze der Sanktionsbewegung  
gesetzt. Das Signal ist klar und richtig: Hier geht es um politische  
Entscheidungen, und dafür werden auch wirtschaftliche Verluste in  
Kauf genommen. Eine andere Frage ist, wie schnell die Sanktionen  
wirken. Wer sich hier ein rasches Einlenken verspricht, ist naiv.  
Geduld ist gefragt. Momentan verstärkt Russland seine Drohkulisse und 
zieht Militär an der russisch-ukrainischen Grenze zusammen. Noch ist  
der russische Präsident Putin offenbar nicht bereit, einen Kurs der  
Deeskalation einzuschlagen. Dabei wäre das so einfach. Er müsste nur  
die Ukraine als souveränen, unabhängigen Staat respektieren. 
 
 
 
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